So gehen Sie vor, wenn Grundwasser in den Keller drückt
Wenn Wasser im Keller steht, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Grundwasser handelt. Bewahren Sie in jedem Fall Ruhe und gehen Sie wie folgt vor:
- Pumpen Sie das Wasser schnellstmöglich aus.
- Trocknen Sie die Wände mit einem geeigneten Gerät.
- Lassen Sie die Ursache für den Wassereinbruch ermitteln.
- Legen Sie dann geeignete Sanierungsmaßnahmen fest und lassen Sie diese durchführen.
Damit weicht das Vorgehen nicht wirklich von dem ab, welches allgemein bei Hochwasser im Keller erfolgen sollte. Wichtig ist, dass Sie es nicht beim Auspumpen des Kellers belassen, andernfalls wird das Gebäude über kurz oder lang wieder einen Wassereinbruch erleben und Schaden nehmen. Ziehen Sie zur Ursachenermittlung unbedingt einen Fachbetrieb zurate. Zwar liegt die Vermutung, dass Grundwasser drückt, oft nahe, es können sich aber auch andere Ursachen hinter dem eindringenden Wasser verbergen.
Muss der Altbaukeller überhaupt abgedichtet werden?
Besitzer von Altbauhäusern nehmen Wasser im Keller oft mit einem gewissen Humor. Witze über das Privatschwimmbad im Keller sind keine Seltenheit. Häufig ist bekannt, dass der Keller regelmäßig vollläuft. Man könnte also denken, dass man einfach auf die Lagerhaltung im Keller verzichten könnte und gut ist. Das allerdings ist nicht der Fall!
Zwar sind Altbaukeller von sich aus feucht, nass sollten sie allerdings nie sein. Außerdem wird auch ein Altbau durch die eindringende Feuchtigkeit eines nicht abgedichteten Kellers Schaden nehmen. Dass der Keller nicht im Bau ausreichend abgedichtet wurde, lag nur an den damals fehlenden technischen Möglichkeiten. Sie sollten den Keller daher unbedingt nachträglich abdichten lassen, idealerweise von außen, wenn dies nicht möglich ist auch von innen. Denn nur so können Sie die Langlebigkeit Ihres Hauses sicherstellen.