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Drainage

Drainage im Altbau: So schützen Sie Ihr Haus vor Feuchtigkeit

Von Rafael di Silva | 26. Oktober 2024
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Rafael di Silva
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Rafael di Silva, “Drainage im Altbau: So schützen Sie Ihr Haus vor Feuchtigkeit”, Hausjournal.net, 26.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 19.05.2025, https://www.hausjournal.net/drainage-altbau

Feuchte Kellerwände im Altbau sind ein Indiz für unzureichende Bauwerksabdichtung oder drückendes Wasser. Eine Drainage kann hier Abhilfe schaffen und das Mauerwerk nachhaltig schützen.

Drainage Keller
Eine Drainage im Keller kann eine Abdichtung nicht ersetzen

Wann ist eine Drainage im Altbau sinnvoll?

Eine Drainage kann in vielen Fällen eine wertvolle Maßnahme sein, um Altbauten vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen. Besonders sinnvoll ist sie, wenn bestimmte bauliche Gegebenheiten und äußere Einflüsse vorliegen.

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Typische Szenarien, in denen eine Drainage im Altbau hilfreich ist:

  1. Feuchte Kellerwände und -böden: Tritt durch Starkregen oder hohe Grundwasserstände Wasser in den Keller ein, kann eine Drainage helfen, das Wasser fernzuhalten und Schäden zu vermeiden.
  2. Ungünstige Bodenverhältnisse: Bei schlecht wasserdurchlässigen Böden wie Lehm oder Ton sammelt sich das Wasser eher, anstatt abzufließen. Eine Drainage kann hier unterstützen, indem sie das aufgestaute Sickerwasser effektiv ableitet.
  3. Hoher Grundwasserspiegel: Befindet sich das Grundwasser hoch, erhöht sich das Risiko, dass Wasser in den Keller eindringt. Eine Drainage hilft, den Druck auf die Kellerwände zu reduzieren.
  4. Mangelnde oder fehlende Abdichtung: Ältere Gebäude haben oft keine oder nur unzureichende Abdichtungen, insbesondere, wenn sie vor den 1970er Jahren gebaut wurden. Eine Drainage kann eine ergänzende Maßnahme sein, um die Abdichtung zu unterstützen.
  5. Empfindliche Baustruktur: Bei Altbauten, die auf einer nicht durchgehenden Bodenplatte oder unzureichend stabilem Fundament errichtet wurden, ist der Schutz vor Feuchtigkeit besonders wichtig. Hier kann eine Drainage eine zusätzliche Sicherung bieten.

Wichtige Hinweise:

  • Lassen Sie die Drainage fachgerecht nach den gängigen DIN-Normen (insbesondere DIN 4095) installieren.
  • Klären Sie die Ableitung des Drainagewassers und holen Sie gegebenenfalls Genehmigungen ein. Oftmals ist eine Einleitung in die öffentliche Kanalisation nicht erlaubt, weshalb Alternativen wie eine Rigole genutzt werden müssen.
  • Eine Drainage allein reicht häufig nicht aus, um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern. Hier können zusätzliche Maßnahmen wie eine nachträgliche Horizontalsperre erforderlich sein.

Bevor Sie beginnen: Wichtige Voraussetzungen

Bevor Sie mit der Drainage Ihres Altbaus beginnen, gilt es einige wesentliche Voraussetzungen zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Maßnahme erfolgreich ist und keine unerwarteten Probleme auftreten.

  1. Bodenuntersuchung: Lassen Sie eine gründliche Bodenuntersuchung auf Ihrem Grundstück durchführen. Die Bodenart beeinflusst maßgeblich die Entwässerungsfähigkeit. Lehmböden haben eine schlechtere Drainage, während sandige Böden Wasser schneller ableiten. Ein Bodengutachten gibt Ihnen genauere Informationen über die Bodenbeschaffenheit und ermöglicht die Auswahl optimaler Drainagelösungen.
  2. Topographie und Gefälle: Analysieren Sie die Topographie Ihres Grundstücks. Das Gelände sollte ein Gefälle aufweisen, das von den Gebäuden wegführt und Wasser Richtung geeigneter Entwässerungspunkte leitet. Ein ausreichend großes Gefälle ist für die ordnungsgemäße Funktion der Drainage entscheidend.
  3. Wasserleitfähigkeit: Ermitteln Sie die Wasserleitfähigkeit des Bodens im Bereich der geplanten Drainage. Diese Information hilft bei der Dimensionierung des Drainagesystems.
  4. Niederschlagsmengen und Klimabedingungen: Berücksichtigen Sie das Klima Ihrer Region und die durchschnittlichen Niederschlagsmengen. In Gebieten mit häufigen und intensiven Regenfällen muss das Drainagesystem besonders leistungsfähig sein.
  5. Planung des Drainagesystems: Erstellen Sie einen detaillierten Plan für die Lage und das Layout des Drainagesystems. Die Rohre sollten an den tiefsten Punkten des Grundstücks verlaufen, um eine optimale Wasserableitung zu gewährleisten. Berücksichtigen Sie, ob zusätzliche Elemente wie Rigolen notwendig sind.
  6. Genehmigungen und rechtliche Anforderungen: Informieren Sie sich über lokale Bauvorschriften und holen Sie alle notwendigen Genehmigungen ein, insbesondere wenn das Drainagewasser in das öffentliche Abwassersystem eingeleitet werden soll.

Durch die sorgfältige Vorbereitung und Berücksichtigung dieser Aspekte schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine effektive und nachhaltige Drainageinstallation in Ihrem Altbau.

Drainage verlegen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nachdem Sie alle notwendigen Voraussetzungen geprüft haben, können Sie mit der Verlegung der Drainage beginnen. Eine gut geplante und korrekt durchgeführte Drainage schützt Ihr Gebäude nachhaltig vor Feuchtigkeitsschäden. Hier finden Sie eine ausführliche Anleitung, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen:

Materialien

Für die Verlegung der Drainage benötigen Sie folgende Materialien und Werkzeuge:

  • Kies oder Schotter (Körnung 16-32 mm)
  • Drainagerohre (in festen Längen, kein Rollenmaterial)
  • T-Verbindungen und sonstiges Verbindungszubehör
  • Eine Schubkarre
  • Falls erforderlich: Sand oder eine Versickerungsmulde
  • Eine Wasserwaage
  • Ein Gartenspaten und eine Schaufel
  • Abdeckvlies für Drainage
  • Kontrollschacht mit Deckel

Vorgehensweise

  1. Versickerungstest durchführen: Bevor Sie die Drainage verlegen, sollten Sie einen Versickerungstest durchführen, um sicherzustellen, dass Ihr Boden für die Drainage geeignet ist.
  2. Graben ausheben: Heben Sie entlang der Fundamentmauer einen Graben aus. Der Graben sollte etwa 30 cm unter der Fundamentoberkante liegen. Achten Sie darauf, die Statik des Hauses nicht zu gefährden.
  3. Filtervlies auslegen: Legen Sie den Boden des Grabens mit Drainagevlies aus. Lassen Sie an den Seiten genügend Vlies überstehen, damit es später umgeschlagen und die gesamte Kiesfläche bedeckt werden kann.
  4. Kiesbett anlegen: Schütten Sie eine etwa 15 cm dicke Schicht Kies oder Splitt auf das Vlies. Diese Schicht sorgt für eine gleichmäßige und gut durchlässige Basis für die Drainagerohre.
  5. Drainagerohr verlegen: Verlegen Sie das Drainagerohr auf dem Kiesbett mit einem Gefälle von mindestens 0,5 cm pro Meter. Stellen Sie sicher, dass die Rohre fest miteinander verbunden sind und an den tiefsten Punkt führen, wo das Wasser abgeleitet werden soll.
  6. Anschlüsse herstellen: Verbinden Sie das Drainagerohr mit Drainageschächten, Kanalanschlüssen oder Rigolen, um eine effiziente Wasserableitung sicherzustellen. Nutzen Sie passende T-Stücke und Verbindungsstücke.
  7. Revisionsschächte einbauen: Setzen Sie an den Ecken des Hauses Revisionsschächte ein. Diese Schächte erleichtern später die Kontrolle und Reinigung der Drainage.
  8. Graben mit Kies auffüllen: Füllen Sie den Graben bis etwa 50 cm unterhalb der Hauswand mit Kies auf. Dadurch wird die Drainage zusätzlich stabilisiert und geschützt.
  9. Vlies umschlagen: Schlagen Sie das überstehende Vlies um und bedecken Sie damit die gesamte Kiesfläche. Das Vlies schützt das Drainagesystem vor Verunreinigungen und Sedimenten.
  10. Restlichen Graben auffüllen: Füllen Sie den restlichen Graben mit dem Erdaushub oder einem anderen wasserdurchlässigen Material auf. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche gleichmäßig und stabil bleibt.

Mit dieser Anleitung legen Sie eine funktionale Drainage an, die Ihr Haus effektiv vor Feuchtigkeit schützt. Achten Sie darauf, regelmäßig die Funktionstüchtigkeit Ihrer Drainage zu überprüfen und gegebenenfalls Wartungsarbeiten durchzuführen.

Artikelbild: lucamato/iStockphoto

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