Hanggrundstück hat Vor- und Nachteile
Ein Hanggrundstück hat Vor- und Nachteile gegenüber einem ebenen Grundstück. Zu den Vorteilen gehört, dass Sie in vielen Fällen eine gute Aussicht haben, weil niemand ihnen mit einem Gebäude den Blick versperren kann. Außerdem bieten Hanggärten ein großes Gestaltungspotenzial. Nachteilig wirkt sich der Hang auf die Kosten beim Bauen aus. Auch können Komplikationen auftreten.
Auf jeden Fall sollten Sie einige Dinge prüfen, bevor Sie mit der Planung eines Hauses am Hang beginnen.
1. Bodengutachten erstellen
Wenn Sie an einem Hang ein Haus bauen wollen, benötigen Sie auf jeden Fall ein Bodengutachten. Zwar ist relativ egal, wie das Gutachten ausfällt, der Hang lässt sich auf unterschiedliche Weise sichern, aber die Planung und der Preis Ihres Haues hängt von der Bodenbeschaffenheit ab.
2. Umgebung beachten
Liegt das Grundstück an einem Südhang, ist eigentlich alles in Ordnung. Besichtigen Sie allerdings ein nach Norden gerichtetes Hanggrundstück, sollten Sie prüfen, ob oberhalb Ihres Haues noch gebaut wird. Sollte das der Fall sein, müssen Sie damit rechnen, dass die Gebäude Schatten auf das sowieso schon wenig besonnte Grundstück werfen.
3. Bauweisen
Ein Hanggrundstück können Sie auf unterschiedliche Weise bebauen. Bei felsigem Untergrund bieten sich Gebäude auf Stelzen an, weil Sie dann nur wenig in den Berg hineingaben müssen. Ist der Boden hingegen locker, ist es kein Problem, in den Hang hineinzubauen. Auch eine Terrasssenbauweise, bei der das Haus in mehrere Ebenen aufgeteilt wird, ist möglich.
4. Während des Bauens
Mit einem Hanggrundstück müssen Sie immer damit rechnen, dass etwas nicht so läuft, wie es soll. Es kann beispielsweise Wasser in der Baugrube auftreten. In solchen Fällen sollten Sie einen Gutachter fragen, was zu tun ist, damit das Haus später nicht durch austretendes Wasser beschädigt wird.