Diese Voraussetzungen sollte der Keller erfüllen
Bevor Sie sich für einen Abriss bei Erhalt des Kellers entscheiden, muss unbedingt geklärt werden, ob der Keller auch die notwendigen Voraussetzungen erfüllt:
- Bausubstanz: Sollte gut erhalten ohne größere Schäden sein.
- Feuchtigkeit: Der Keller sollte eine gute Gebäudeabdichtung besitzen und trocken sein.
- Raumhöhe.
- Infrastruktur: Alle wichtigen Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom und eventuell Gas sollten vorhanden und nutzbar sein.
- Nötige Sanierungsmaßnahmen: Zum Beispiel zur energetischen Sanierung.
Außerdem ist es wichtig, bereits vorher zu wissen, ob der Keller in der Lage ist, das spätere Haus zu tragen. Ein Gutachten zur Statik des Kellers ist daher vor der Entscheidung unumgänglich, um teure spätere Baufehler zu vermeiden. Schließen Sie sich am besten vorher mit einem Architekten oder einem spezialisierten Fertighausanbieter zusammen, der das Haus in Relation zum Keller plant.
Das sollten Sie während und nach dem Abriss beachten
Ein klassischer Abriss des Hauses mit Baggern und Raupen könnte die Bausubstanz und insbesondere die Kellerdecke zu sehr beschädigen. Daher muss das Haus eher Stück für Stück rückgebaut werden. Dies dauert länger als ein klassischer Abriss und kann daher auch etwas teurer ausfallen. Eine niedrige fünfstellige Summe sollten Sie für den Abriss eines Einfamilienhauses also auch ohne Keller einplanen.
Nach dem Abriss des Hauses sollte der Keller zunächst entsprechend des formulierten Sanierungskonzeptes saniert werden, besonders, wenn dafür eventuell ein teilweises Aufbaggern der Außenwände nötig ist. Erst danach kann begonnen werden, das neue Haus auf den Keller zu setzen. Beachten Sie auch, dass gerade Fertighausanbieter meist keine Haftung für den Keller und eventuell durch ihn entstehende Probleme beim Bau übernehmen werden.