Welche Holzarten lassen sich am besten bleichen?
Einige Holzarten sprechen besonders gut auf den Einsatz von Bleichmitteln an, dies sind zum Beispiel Birke, Buche, Birne und Ahorn. Auch Rüsterholz und Hemlocktanne lassen sich relativ leicht aufhellen.
Bei anderen Holzarten ist damit zu rechnen, dass Sie die Oberfläche zum Aufhellen mehr als einmal behandeln müssen. Hierbei handelt es sich zumeist um von Natur aus eher dunkle und harte Hölzer wie Eiche, Kastanie und Nussbaum.
Richtig schwierig wird das Aufhellen bei einigen sehr harten Edelholzarten wie Ebenholz und Schwarznuss. Aber auch Kirsche und Wenge lassen sich kaum oder gar nicht bleichen.
Welches Bleichmittel kann ich zum Aufhellen verwenden?
Zur Auswahl steht eine große Zahl von Bleichmitteln auch aus dem Haushaltsbereich, die für die Behandlung von Holz infrage kommen. Empfehlenswert ist die Verwendung von Spezialaufhellern auf Zweikomponentenbasis, die zum Aufhellen von Holz entwickelt wurden.
Wie helle ich Holz auf? Eine Kurzanleitung
Im Umgang mit Bleichmitteln ist Vorsicht gefragt, diese Mittel sind ätzend! Schützen Sie sich mit Schutzbekleidung, einer Schutzbrille, Schutzhandschuhen und eventuell auch einer Atemmaske. Lagern Sie das Bleichmittel in Glas oder Keramik und nutzen Sie Pinsel mit synthetischen Borsten.
- Arbeiten Sie in einem gelüfteten Raum oder im Außenbereich.
- Lesen Sie die Gebrauchsanweisung Ihres Bleichmittels und richten Sie sich danach.
- Tragen Sie die erste Lösung gleichmäßig mit dem Pinsel auf.
- Lassen Sie das Holz etwa eine halbe Stunde lang trocknen.
- Nehmen Sie einen neuen Pinsel zur Hand und tragen Sie die zweite Lösung auf.
- Warten Sie eine gewisse Einwirkzeit ab.
- Stoppen Sie die chemische Reaktion, wenn die Oberfläche hell genug ist.
- Streichen Sie hierfür das Holz mit einer 5%igen Essiglösung ein.
- Waschen Sie die Chemikalien mit klarem Wasser ab.
- Lassen Sie das Holz gut trocknen.
- Danach können Sie Ihr Holz mit einem transparenten Anstrich versehen oder ölen.