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Terrasse

Holzdeck planen und bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Von Gregor Fuchs | 16. Dezember 2024
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Gregor Fuchs
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Gregor Fuchs, “Holzdeck planen und bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung”, Hausjournal.net, 16.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/holzdeck-bauen

Planen Sie Ihr Traum-Holzdeck. Dieser Artikel liefert eine umfassende Anleitung von der Planung und Materialwahl bis zum Bau mit zwei verschiedenen Fundamentmethoden.

Holzdeck bauen

Die Planung Ihres Holzdecks

Eine gründliche Planung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Holzdeck-Projekt. Starten Sie mit der Festlegung der grundlegenden Merkmale Ihres Holzdecks wie Größe, Form und Lage. Überlegen Sie, wie viele Personen regelmäßig auf der Terrasse Platz finden sollen und ob spezielle Funktionen wie Sicht- oder Sonnenschutz, Feuerstellen oder Stromanschlüsse erforderlich sind.

Wesentliche Planungsschritte

  1. Bestimmen Sie die Maße: Messen Sie die vorgesehene Fläche exakt aus und erstellen Sie eine detaillierte, maßstabsgetreue Zeichnung. Zeichnen Sie darauf die geplanten Zugänge vom Haus und Garten sowie eventuelle Treppen, Stufen oder Rampen ein.
  2. Berücksichtigen Sie das Gefälle: Ein leichtes Gefälle von ca. 2 % ist entscheidend, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann. Dies ist besonders wichtig, wenn das Holzdeck direkt am Haus anliegt, um Wasserschäden vorzubeugen.
  3. Materialbedarfsplanung: Notieren Sie genau, wie viele Holzdielen, Tragbalken und weitere Baumaterialien wie Schrauben und Auflagepads benötigt werden. Berücksichtigen Sie dabei, dass bei einigen Konstruktionen keine Diele der Länge nach gesägt werden muss, was die Bauarbeiten erleichtert und Material spart.
  4. Höhenanschlüsse und Fundament: Achten Sie darauf, dass die Höhe des Holzdecks gut mit angrenzenden Türschwellen oder anderen festen Elementen im Garten harmoniert. Es sollte entweder ein exakter Höhenanschluss erreicht oder eine klare Stufe eingeplant werden.
  5. Reinigung und Pflege: Ein Holzdeck ist ganzjährig Witterungseinflüssen ausgesetzt, daher ist ein geeigneter Holzschutz unabdingbar. Informieren Sie sich vorab über geeignete Schutzmaßnahmen und Holzarten, die eine längere Lebensdauer gewährleisten.

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Lage Ihrer Terrasse

Überlegen Sie, zu welchen Zeiten Sie die Terrasse am häufigsten nutzen werden und ob sie ganztägig Sonne bekommen soll. Eine gründlich durchdachte Platzierung Ihres Holzdecks kann den Komfort und die Nutzungsfrequenz wesentlich erhöhen.

Nachhaltigkeit

Falls Sie Tropenhölzer verwenden, achten Sie auf das FSC-Siegel, welches nachhaltige Forstwirtschaft garantiert. Heimische Holzarten wie Lärche oder Douglasie sind umweltfreundlich und dennoch robust, wenn sie richtig gepflegt werden.

Indem Sie diese Faktoren berücksichtigen, stellen Sie sicher, dass Ihre Holzterrasse gut geplant und langlebig ist, sodass Sie viele Jahre Freude daran haben werden.

Methode: Holzdeck auf Splittbett mit Plattenfundament

Diese Methode bietet eine solide und langlebige Grundlage für Ihr Holzdeck. Ideal geeignet ist sie für ebene, bewachsene Flächen wie Rasen.

Schritt 1: Fläche abstecken und ausheben

Beginnen Sie damit, die Fläche für Ihr Holzdeck mit Pflöcken und einer Richtschnur abzustecken, um die genauen Abmessungen und die spätere Oberkante zu markieren. Entfernen Sie den Rasen und heben Sie die Erde bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm aus. Beachten Sie dabei ein Gefälle von mindestens 2 %, um einen reibungslosen Wasserabfluss zu gewährleisten.

Schritt 2: Untergrund vorbereiten

Glätten und harken Sie die ausgehobene Fläche, um Steine und Pflanzenreste zu entfernen. Verdichten Sie den Boden anschließend gründlich mit einer Rüttelplatte, um eine stabile Basis zu schaffen.

Schritt 3: Tragschicht und Ausgleichsschicht einbauen

Füllen Sie den ausgehobenen Bereich schichtweise mit einer Tragschicht aus grobem Schotter bis zu einer Höhe von ca. 20 cm auf. Verdichten Sie jede einzelne Schicht sorgfältig. Darauf folgt eine etwa 5 cm starke Ausgleichsschicht aus feinkörnigem Splitt. Diese Schicht ziehen Sie mit Abziehrohren oder Maurerschnüren glatt.

Schritt 4: Plattenfundament verlegen

Decken Sie die vorbereitete Fläche mit einem Unkrautvlies ab, um das Aufkommen von Unkraut zu verhindern. Legen Sie darauf Gehwegplatten oder Betonplatten in gleichmäßigen Abständen von maximal 50 cm aus. Achten Sie darauf, dass die Platten fest und eben liegen, gegebenenfalls justieren Sie die Höhe mit etwas Splitt darunter.

Schritt 5: Unterkonstruktion montieren

Setzen Sie die Unterkonstruktionsbalken auf die Gehwegplatten. Verwenden Sie Auflagepads zwischen den Balken und den Betonplatten, um das Eindringen von Feuchtigkeit und somit das Risiko von Holzfäule zu minimieren. Befestigen Sie die Unterkonstruktionsbalken fest mit Nageldübeln.

Schritt 6: Dielen verlegen

Verlegen Sie die ersten Holzbohlen sorgfältig gemäß Ihrem Verlegeplan. Achten Sie darauf, einen Abstand von 1,5 cm zur Hauswand zu halten und verwenden Sie etwa 5 mm dicke Abstandshalter zwischen den Dielen, um den natürlichen Bewegungsspielraum des Holzes zu sichern. Verschrauben Sie die Dielen mit korrosionsbeständigen Edelstahlschrauben. Sorgen Sie dafür, dass alle Schraubenköpfe bündig mit der Oberfläche der Dielen abschließen, um ein ebenes und sicheres Gehgefühl zu gewährleisten. Schneiden Sie gegebenenfalls die Dielen auf die passende Länge zu und bearbeiten Sie die Schnittkanten mit Schleifpapier.

Methode: Holzdeck mit U-Halter-Fundament

Diese Methode ist ideal, wenn Sie eine stabilere und höher gelegene Terrasse wünschen. Im Vergleich zu Splittbetten verlangt diese Methode weniger Bodenvorbereitung und ist daher schneller umzusetzen.

Schritt 1: Untergrund vorbereiten

Stecken Sie die gewünschte Fläche für Ihr Holzdeck ab. Entfernen Sie alle Pflanzen, Gras und Wurzeln im Bereich. Ein leichtes Gefälle von etwa 2 % sorgt für einen effektiven Wasserabfluss. Graben Sie an den geplanten Positionen der Tragebalken Löcher für die U-Halter. Diese müssen so tief sein, dass sie Stabilität gewährleisten. In frostgefährdeten Gebieten sollte die Tiefe mindestens 80 cm betragen.

Schritt 2: Unkrautvlies und Kies verteilen

Decken Sie die gesamte Fläche mit Unkrautvlies ab, um das Durchwachsen von Unkraut zu verhindern. Füllen Sie eine Schicht Kies von etwa 5 cm Höhe auf das Unkrautvlies, um die Drainage zu verbessern und Wasserstau zu verhindern.

Schritt 3: U-Halter einbetonieren

Setzen Sie die U-Halter in die vorbereiteten Löcher und richten Sie sie aus. Achten Sie darauf, dass sie in der Waage sind und das gewünschte Gefälle von etwa 2 % berücksichtigen. Füllen Sie die Löcher mit Garten- und Landschaftsbaubeton, um die U-Halter fest zu verankern. Lassen Sie den Beton ausreichend aushärten, bevor Sie mit den nächsten Schritten fortfahren.

Schritt 4: Tragebalken montieren

Setzen Sie die Tragebalken in die U-Halter. Prüfen Sie die Ausrichtung und sorgen Sie für eine gleichmäßige Höhe der Balken.

Schritt 5: Dielen verlegen

Beginnen Sie mit dem Verlegen der Terrassendielen auf den Tragebalken. Verwenden Sie korrosionsbeständige Edelstahlschrauben und Abstandshalter, um die Dielen zu befestigen. Achten Sie darauf, dass zwischen den Dielen ausreichende Abstände bestehen, um Bewegungen des Holzes und Wasserabfluss zu ermöglichen.

Die Wahl des Holzes

Um die Lebensdauer und Optik Ihres Holzdecks zu maximieren, ist die Wahl des richtigen Holzes entscheidend. Hier sind einige wichtige Aspekte, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten:

Heimische Holzarten

Einheimische Holzarten wie Lärche und Douglasie sind besonders beliebt für den Bau von Terrassendielen und Unterkonstruktionen. Sie zeichnen sich durch eine gute Wetterbeständigkeit und Haltbarkeit aus und sind in der Regel kostengünstiger als tropische Harthölzer. Lärche und Douglasie sind zudem nachhaltig und oft aus regionalem Anbau erhältlich.

Vorteile:

  • Umweltfreundlich: Kurze Transportwege und nachhaltige Forstwirtschaft.
  • Wetterbeständig: Geeignet für den Außeneinsatz, jedoch sollten Sie auf eine regelmäßige Pflege achten.
  • Kosteneffektiv: Preiswerter als viele Importhölzer.

Tropische Harthölzer

Tropenhölzer wie Bangkirai, Cumaru oder Teak bieten eine hervorragende Haltbarkeit und sind extrem widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Diese Hölzer sind jedoch teurer und sollten idealerweise das FSC-Siegel tragen, um die Herkunft aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu sichern. Sie sind besonders für stark beanspruchte Flächen geeignet und erfordern weniger Pflege als einheimische Hölzer.

Vorteile:

  • Extrem langlebig: Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, Schädlinge und Verrottung.
  • Weniger Pflege: Tropenhölzer benötigen weniger intensive Pflege, behalten jedoch ihre Optik besser über die Jahre.

Modifizierte Hölzer

Eine interessante Alternative sind thermisch behandelte Hölzer (Thermoholz) oder Holzverbundmaterialien (WPC). Bei Thermoholz handelt es sich um heimische Hölzer, die durch eine spezielle Wärmebehandlung eine erhöhte Haltbarkeit und bessere Widerstandsfähigkeit erhalten. WPC (Wood-Plastic Composite) kombiniert Holzfasern mit Kunststoff und ist sowohl pflegeleicht als auch äußerst widerstandsfähig.

Vorteile:

  • Verbesserte Haltbarkeit: Thermoholz und WPC sind sehr witterungsbeständig.
  • Pflegeleicht: Besonders WPC benötigt kaum Pflege und ist unempfindlich gegen Flecken und Feuchtigkeit.

Qualitätsmerkmale und Pflege

Unabhängig von der Holzart sollten Sie immer auf qualitativ hochwertiges Holz achten. Vermeiden Sie Holz mit Splintringen oder anderen Unregelmäßigkeiten, die die Lebensdauer verkürzen könnten. Eine regelmäßige Pflege, beispielsweise durch das Auftragen von Holzölen, kann die Langlebigkeit und den ästhetischen Wert Ihres Holzdecks zusätzlich erhöhen.

Für alle Holzarten gilt: Eine gute Konstruktion und regelmäßige Pflege sind entscheidend, um ein langlebiges und attraktives Holzdeck zu gewährleisten. Achten Sie zudem darauf, nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu wählen, und verleihen Sie Ihrem Garten so einen natürlichen und umweltfreundlichen Charakter.

Artikelbild: robcocquyt/iStockphoto

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