Warum eine Holzdecke im Dachgeschoss?
Der Giebel eines Hauses läuft spitz zu und ist meist recht hoch. Aus heiztechnischen Gründen ist es sinnvoll, eine waagrechte Decke einzuziehen, um zu verhindern, dass sich die warme Luft oben nutzlos ansammelt. Ist diese gut gedämmt, haben Sie ein zusätzliches Zimmer gewonnen.
Montage der Holzdecke
Um eine mehrteilige Holzdecke zu montieren, beginnen Sie mit der Unterkonstruktion. An den Dachschrägen lässt sich die Unterlattung leicht befestigen und ausrichten. Anschließend legen Sie das Dämmmaterial ein und befestigen eine Dampfsperre. Nun verkleiden Sie zuerst den waagrechten Teil der Decke, dann die Dachschrägen.
Übergang zwischen Decke und Dachschräge
Es ist einfach zu schreiben „verkleiden Sie“. Gerade der Übergang zwischen der waagrechten Decke und der Dachschräge will gut überlegt sein. Eine Möglichkeit ist, die Bretter oder Paneele direkt anschließen zu lassen. In diesem Fall sägen oder hobeln Sie eine Gehrung an das oberste Brett an der Dachschräge, sodass die Kante sauber an der Decke anliegt. Da das Holz aber arbeitet, kann es sein, dass sich irgendwann eine Fuge öffnet.
Die zweite Lösung ist, die gerade erwähnte Fuge von Anfang an optisch einzubeziehen. Das bedeutet, dass Sie das oberste Brett an der Schräge bewusst mit ca. 15 mm Abstand zur Decke montieren. Diese Fuge ist gewollt und sieht aufgrund ihrer Größe auch so aus. Zudem unterbricht sie die große Holzfläche, was optisch sinnvoll sein kann, um der Holzverkleidung ihre Einheitlichkeit zu nehmen. Es gibt Möglichkeiten die Fuge noch zu betonen, indem Sie den Teil des Bretts an der Decke, der in die Fuge läuft, schwarz – oder als Kontrast zu einer dunklen Decke hell – anmalen.
Es gibt eine dritte Möglichkeit, den Übergang zu gestalten, nämlich das Anbringen einer. Unter der Leiste kann das Holz arbeiten, es wird kein Spalt sichtbar. Wie die Fuge können Sie auch die Leiste farblich gestalten, um die Holzdecke ein wenig aufzupeppen.