Wie oft müssen Holzfenster gestrichen werden?
Wie oft ein Anstrich zu erneuern ist, hängt von mehreren Faktoren ab, wie nach Holzart, Witterungsverhältnissen und Art des Anstrichs. Im Allgemeinen gilt die Empfehlung alle fünf Jahre die Fenster zu streichen.
Selbst dann, wenn der Anstrich noch gut aussieht oder die Lasurschicht intakt scheint, sollte dieses Intervall nicht überschritten werden. Feine Mikrorisse im Lack lassen Feuchtigkeit eindringen. Zeigen sich die ersten Risse oder blättert der Lack bereits ab, leidet die Substanz und kann das Holz von innen her zerstören.
Was ist besser Lasur oder Lack?
Lasierte Holzfenster sind im Bezug auf den Aufwand beim Streichen eindeutig die Sieger, denn eine Lasur lässt sich schneller aufbringen als ein Lack. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden, wichtig ist, das richtige Anstrichmittel zu finden.
Deshalb sollten Sie immer den Originallack oder die Originale Lasur wiederverwenden. Doch das ist nicht ganz einfach, wenn man nicht weis, was gestrichen wurde. Hier hilft bloß der Rat eines Fachmanns, damit das Ergebnis perfekt wird.
Was kann man bei der Wahl des Anstriches falsch machen?
Das Ergebnis hängt im wesentlichen von der richtigen Wahl des Anstriches ab. Wird der Falsche verwendet, kann sich die untere Schicht lösen, Blasen bilden oder sich abheben. Folgendes sollten Sie unbedingt beachten:
Holzlasur
Wir unterscheiden zwischen Dünnschichtlasur und Dickschichtlasur. Beide sind offenporig sowie durchsichtig. Die Dünnschichtlasur lässt sich zwar leichter verarbeiten, nimmt aber weiterhin Feuchtigkeit auf und ist somit für das Streichen von Fenstern ungeeignet.
Fensterlack
Streichen Sie nie lösungsmittelhaltigen Lack über einen Wasserlack und umgekehrt. Die Farbschicht kann sich ablösen oder sich unschöne dunkle Stellen bilden. Achten Sie darauf, unbedingt Fensterlack zu kaufen. Dieser ist nach dem Abtrocknen so fest, dass die Farbschicht nicht mehr klebt und beim Öffnen der Flügel keine Farbe am Rahmen bleibt.