Drei Faktoren sind zu beachten
Ähnlich wie beim Verlegen von Holzfliesen auf Erde entstehen folgende drei wichtige Herausforderungen:
1. Wie werden Unebenheiten, die in organischem Untergrund entstehen, ausgeglichen?
2. Wie wird dafür gesorgt, dass Regenwasser effektiv abläuft und nicht unterspült?
3. Welche Maßnahmen halten Gräser, Wurzeln und Unkraut vom Zuwuchern ab?
Theoretisch möglich ist natürlich das einfache Auslegen der meist als Fertigbausatz erworbenen Holzfliesen. Wenn die Grasnarbe stabil gewachsen ist, reicht die Ebenheit des Untergrunds meist aus.
Nachteil ist die ständige Erdberührung einschließlich des nassen Rasens bei Niederschlag und Tau. Das Wuchern von Gras und gegebenenfalls anderen Kleinpflanzen macht ein permanetes Freihalten der Fugen erforderlich. Die eingeschränkte Licht- und ungleichmäßige Wasserversorgung der Rasenfläche lässt „Muster“ entstehen. Die Halt- und Nutzbarkeit lose ausgelegter Holzfliesen reichen selten länger als eine Saison.
Einen Unterbau anlegen
Ähnlich wie beim Verlegen von Holzfliesen auf einer Terrasse oder einem Balkon bietet sich oft ein Unterbau aus Hart- oder Thermoholz an. Er wird auf einem Kiesbett (vier bis sechs Zentimeter) als aufliegendes Haltegitter konstruiert. Der Kies muss mit einem Rüttelbrett gründlich verdichtet werden. Bevor der Kies ausgebracht wird, wird auf der ausgestochenen Rasenfläche ein Schutzvlies gegen Unkraut und Graswuchs ausgelegt.
Alternativen zum Verlegen einer zusammenhängenden Fläche
Einzeltritte
- Bette ausstechen und mit Kies auf Vlies verfüllen
- Auf Stelzlager aufbocken und bei Weiterwuchs von Gras Rasenschere (40,98€ bei Amazon*) mit ausreichend langen Flügeln anschaffen
- Eventuell Punktfundamente als Auflager gießen
Gitter oder Mosaik
- Freilassen von Einzelflächen (Schachbrettmuster, Gitterform, diagonal versetzte Reihen)
- Kreisförmige, spiralförmige oder sternförmige Anordnung gegebenenfalls aus Streifenfundamenten
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