Gereinigte Holzoberflächen
Vor dem Neuanstrich werden die Oberflächen gut gereinigt. Alte Anstriche und Beschichtungen müssen sorgfältig entfernt werden. Dazu verwenden Sie feines Schleifpapier, mit dem Sie in Faserrichtung des Holzes arbeiten. Dickere Farbschichten entfernen Sie mit Hilfe von Verdünnung oder Abbeizmittel. Die Anwendung und wichtige Hinweise zum Gesundheitsschutz lesen Sie auf der Verpackung nach. Es geht auch ohne den Einsatz von Chemikalien. Mit der Ziehklinge können Sie dicke Farbschichten abziehen. Es bleiben nur noch dünne Restschichten übrig, die Sie abschleifen. Ein Heißluftgebläse löst Farben durch hohe Hitze.
Holzmöbel vorbereiten
- Schleifmethode
- Ziehklinge
- Verdünnung zum Ablösen
- Abbeizmittel
- Heißluftgebläse
Lackieren
Die gesäuberten und gut getrockneten Holzmöbel schleifen Sie mit einem feinen Schleifpapier an. Glasflächen oder andere dekorative Elemente kleben Sie großzügig mit Kreppband ab. Die Holzoberflächen werden mit einer Grundierung vorgestrichen. Nach Trocknung der Grundierung tragen Sie den weißen Lack auf. Für großflächige Arbeiten nehmen Sie eine Lackrolle. Ränder, Ecken und Vorsprünge bearbeiten Sie mit Pinseln in entsprechender Größe. Arbeiten Sie mit kleinen Farbmengen, da sich sonst rasch sogenannte Nasen bilden. Hierbei läuft überschüssige Farbe die Holzoberfläche hinab. Diese unschönen Spuren bleiben nach dem Trocknen sichtbar.
Mehrmals streichen
Für einen perfekten Anstrich müssen Sie mehrere Lackschichten aufbringen. Die einzelnen Schichten sollten möglichst dünn aufgestrichen werden und müssen ausreichend trocknen können, ehe Sie die nächste Farbschicht auftragen dürfen. Für ein perfektes Ergebnis benötigen Sie Geduld.
Lasieren
Wenn Sie die Möbel nicht weiß lackieren möchten, können Sie sie auch weiß lasieren. Mit einer Lasur bleibt die Holzmaserung sichtbar. Dieser besondere Effekt eignet sich besonders für Naturholzmöbel mit einer intakten Oberfläche und schöner Maserung. Weiß lasierte Möbel sind typisch für Möbelstile wie Vintage oder Shabby-Chic.