Aufbau einer Wand in Holzrahmenbauweise
Beschrieben wird hier der Aufbau einer Hauswand. Für eine selbstgebaute Sauna sieht der Aufbau etwas anders aus. Beim Haus besteht der Wandaufbau von außen nach innen gesehen aus:
- dem Putz
- der Putzträgerplatte
- dem Holzständer mit der Dämmung
- einer OSB-Platte
- einer Installationsebene für Leitungen
- einer OSB-Platte
- einer Gips- oder Lehmbauplatte
Im Folgenden sollen die Funktionen der einzelnen Ebenen erläutert werden.
Der Putz
Der Putz schützt die Hauswand vor Schäden, das ist klar. Damit der Putz besser hält, wird er auf einem Gitter aufgebracht.
Die Putzträgerplatte
Due Putzträgerplatte kann aus Holzfaser bestehen, aber auch aus Mineralwolle. Auf der Putzträgerplatte befindet sich das Gitter mit dem Putz.
Bei einer Holzfassade: Alternativ zur Putzträgerplatte können Sie eine DWD-Platte verwenden, außen Latten und eine Konterlattung montieren und die Fassade mit Brettern verkleiden.
Das Ständerwerk
Das Ständerwerk besteht aus dicken Kanthölzern (beispielsweise 14 cm dick). Der Holzrahmen wird mit Quer- und Längshölzern in Flächen aufgeteilt, die später das Dämmmaterial aufnehmen. Verwenden Sie Dämmplatten, ist es sinnvoll, die Abstände zwischen den Kanthölzern so zu wählen, dass die Latten ohne Zuschneiden hineinpassen. Das spart Arbeit und verursacht weniger Schmutz.
OSB-Platte
Die OSB-Platte dient der Aussteifung des Rahmens und verhindert gleichzeitig, dass die Dämmung herausfällt. Sie ist mit einer Dampfsperre versehen, die verhindert, dass Feuchtigkeit von innen in die Dämmung gelangt.
Installationsebene
An einer Hauswand verlaufen Leitungen, beispielsweise Wasserleitungen in Küche und Bad, aber auch Heizungsrohre und Stromkabel. Damit diese Leitungen nicht sichtbar sind, werden sie hinter der Wand versteckt. Die Installationsebene ist 6 cm dick und beinhaltet Dämmmaterial, das die innen verlaufenden Leitungen umhüllt. Die Dämmung sorgt zusätzlich zur vorhandenen Dämmung im Ständerwerk dafür, dass die Wasserrohre im Winter nicht einfrieren.
OSB-Platte
Die zweite OSB-Platte ist nicht zwingend notwendig, aber sinnvoll, wenn Sie etwas an die Wand hängen wollen. In der Gipskartonplatte halten Schrauben weniger gut, bzw. es kann weniger Gewicht an die Wand gehängt werden.
Gips- oder Lehmbauplatte
Die letzte Platte bildet den Untergrund für Putz, Tapeten oder Wandfarbe. Die zusammengesetzten Platten werden sauber miteinander verspachtelt, damit die Wand später eben ist.