Leistungen im Vergleich
Bei einem Ceranfeld haben die einzelnen Kochzonen üblicherweise festgelegte Maximalleistungen. Das sogenannte „Schnellkochfeld“ hat meist zwischen 2,5 und 3 kW, Die übrigen Kochfelder liegen beim Ceranherd in der Regel bei Maximalleistungen von 1 kW – 1,8 kW. Wird der Regler heruntergedreht, wird auch weniger Leistung freigegeben.
Leistungswerte beim Induktionskochfeld
Induktionskochfelder haben in der Regel mehrere „Booster“ Stellungen, um besonders das Ankochen noch schneller durchführen zu können.
Bei einzelnen Geräten können nicht nur bis zu rund 4 kW Leistung eingeschaltet werden, sondern sogar nahezu die doppelte Energie verwendet werden – bis Leistungen von rund 7,5 kW für ein einzelnes Kochfeld.
Interessant sind dabei vor allem die Geräte mit Flächeninduktion. Sie erkennen automatisch, wo ein Topf steht, und bringen die gesamte verfügbare Leistung automatisch auf den Topfboden.
Tatsächliche Leistung
Von der angegebenen Nominalleistung muss man allerdings die tatsächliche Leistung unterscheiden. Bestimmte physikalische Faktoren führen, bedingt durch die Funktionsweise eines Induktionsherds zu Leistungsverlusten in der Praxis:
- nur rund 80 – 90 % der Nennleistung können in magnetische Energie umgewandelt werden
- Konvektion führt zu Energieverlusten
- Wärmestrahlung und Wärmeleitung führen ebenfalls zu Energieverlusten
Der insgesamt verlorene Energieanteil ist aber geringfügig kleiner als bei anderen Herdarten. Damit gehören Induktionskochfelder zu den energieeffizientesten Kochmethoden. Der Unterschied zu anderen Technologien ist allerdings in der Praxis nur gering und wirkt sich kaum auf den Stromverbrauch beim Kochen aus.
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