Funktionsweise des Induktionskochens
Um zu verstehen, wie die Töpfe für ein Induktionskochfeld beschaffen sein müssen, ist es empfehlenswert, die Funktionsweise eines Induktionsherdes zu verstehen. Unter der Glaskeramikplatte befindet sich für jedes Kochfeld jeweils eine Kupferspule. Die erzeugt ein elektromagnetisches Feld in Wirbeln.
Weshalb ferromagnetische Töpfe und Pfannen benötigt werden
Treffen diese Wirbel auf einen stromleitenden Gegenstand, erwärmt sich dieser dadurch. Grundsätzlich kann also ein Topf aus jedem Metall, das auch Strom leitet, bestehen. Allerdings entsteht die Wärme gebündelt, wenn das Metall ferromagnetische Eigenschaften besitzt, also an einem Magneten anhaften bleibt. Bei allen anderen Metallen können die Magnetfelder auch streuen, womit das Induktionskochfeld die Gesundheit beeinflussen kann.
Nicht der ganze Topf muss ferromagnetisch sein
Folglich sind vorzugsweise Töpfe aus einem ferromagnetischen Metall zu verwenden. Da aber auch Töpfe aus Aluminium sehr beliebt sind, werden diese oftmals mit einer ferrometallischen Bodenplatte versehen. Nun wird der eine oder andere Leser sich vielleicht fragen. Warum er dann beispielsweise eine neue Pfanne kaufen sollte, wenn die alte aus Gusseisen doch allerbeste ferromagnetische Eigenschaften mitbringt.
Anforderungen an Topf- und Pfannenboden
Grundsätzlich können Sie diese „normale“ Gusseisenpfanne natürlich verwenden, nichts spricht dagegen. Allerdings wird wohl die Bodenfläche nicht absolut plan sein. Ist diese nicht absolut glatt und plan, kann der Topf bzw. die Pfanne zu schwingen beginnen, was zu einem Geräuschen des Induktionskochfeld führen kann.
Alle Eigenschaften, die ein Topf für Induktionskochen benötigt
Demzufolge sollten Kochtöpfe und Pfannen die folgenden Eigenschaften mitbringen, damit sie geeignet sind:
- ganzer Topf bzw. Pfanne aus ferromagnetischem Metall
- Bodenplatte aus ferromagnetischem Metall
- Boden muss absolut plan sein
- bei ferromagnetischer Bodenplatte darf der Rest des Topfes auch aus einem anderen Metall bestehen