Wanddurchführung für Kabel vornehmen
Bei einer Wanddurchführung für ein Kabel (oder Rohre) bohren Sie durch die Wand hindurch. Dadurch entsteht naturgemäß ein Loch, durch das Feuchtigkeit in die Wand eindringen kann. Damit die Dämmung keinen Schaden nimmt, ist die Abdichtung der Wanddurchführung notwendig.
Ein erster Schritt zur Abdichtung ist, das Loch nicht genau waagrecht, sondern leicht schräg von unten nach oben zu bohren (wenn Sie von außen arbeiten). So wird schon einmal verhindert, dass Regenwasser durch das Loch in die Wand fließt. Feuchtigkeit kann sich in der Wand jedoch immer noch sammeln.
Wanddurchführung abdichten
Ist das Loch gebohrt und das Kabel hindurchgeführt, geht es an die Abdichtung. Im Handel sind spezielle wasserdichte Abdecksysteme erhältlich, die ihre Aufgabe auf jeden Fall erfüllen. Die Abdeckungen sind nicht besonders groß, aber doch zu sehen. Das ist jedoch kein Manko sondern eher ein Zeichen, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, professionell zu arbeiten.
Die Alternative ist spezieller Kitt zum Abdichten, den Sie später verputzen oder überstreichen. In diesem Fall sollte aber die Voraussetzung gegeben sein, dass das Kabel nicht zu stark bewegt wird. Hängt das Kabel locker von der Wand herunter und kann man es hin- und herbewegen oder verdrehen, lösen sich Kitt und Putz oder Farbe mit der Zeit. Dadurch vergrößert sich die Öffnung rund um das Kabel herum, Feuchtigkeit kann wieder eindringen. Kleine Bewegungen hält der Kitt aber aus, weil er flexibel ist (erkundigen Sie sich im Internet oder im Baumarkt nach dem passenden Produkt).