Woraus besteht Brunnenschaum?
Bei Brunnenschaum handelt es sich um einen Bauschaum auf Polyurethanbasis, der im Brunnenbau als Dichtstoff eingesetzt wird. Primär werden damit die Hohlräume und Zwischenräume der Betonringe abgedichtet, sodass Feuchtigkeit weder von außen eindringen noch Brunnenwasser von innen entweichen kann.
Der Polyurethan-Schaum wird üblicherweise in Dosen angeboten und kann direkt auf den gewünschten Bereich gesprüht werden. Durch Sauerstoff und leichte Feuchtigkeit dehnt er sich dann aus uns trocknet innerhalb weniger Stunden, sodass er komplett hart wird.
Welche Eigenschaften besitzt Brunnenschaum?
Brunnenschaum besitzt viele positive Eigenschaften, was ihn zu einem beliebten Baustoff macht – von der Abdichtung der Brunnenringe bis hin zu Abdichtung von Zuleitungen und Wasserohren.
So ist Brunnenschaum universell einsetzbar und haftet auf fast allen Oberflächen, nur auf PE und PP kann es Probleme geben. Außerdem ist der PU-Schaum für Trinkwasser geeignet, chemisch beständig und langzeitstabil. Hinzu kommen wasserfeste Eigenschaften. Nur UV-Licht kann das Material vergilben und spröde machen.
Wofür kann Brunnenschaum verwendet werden?
Sowohl die Zwischenräume und Fugen der Schachtringe als auch Rohrdurchführungen im Brunnen können mit Brunnenschaum abgedichtet und wasserfest gemacht werden. Das gilt übrigens auch für Rohrdurchführungen in anderen Bereichen – man denke an den Keller oder an einen Mauerdurchbruch.
Wichtig ist, dass Sie auf eine Verarbeitungstemperatur zwischen 5°C und 25°C achten und dem Schaum ausreichend Zeit zum Aushärten geben. Der Brunnenschaum funktioniert am besten unter Druck und sollte gleichmäßig aufgetragen werden.