Diese Möglichkeiten gibt es
Eine Kabeldurchführung gegen eindringendes Wasser abzudichten, wie es beispielsweise bei drückendem Grundwasser aus dem Erdreich notwendig ist, gestaltet sich nicht immer einfach. Zur Verfügung stehen dazu folgende Methoden:
- Verwendung einer speziellen Kabeldurchführung,
- Dicht- und Isolierkitt,
- Dichtschläuche.
Wichtig ist dabei aber, bereits die Bohrung in der Kellerwand korrekt auszuführen. Nach Möglichkeit sollte eine Kernbohrung durchgeführt werden, da diese später ein besonders gutes Abdichten erlaubt. Zudem sollte das Bohrloch immer mit Gefälle nach außen angelegt werden. So muss eindringendes Wasser sich gegen die Schwerkraft arbeiten und kann weniger leicht ins Gemäuer gelangen.
Die Kabeldurchführung des Hausanschlusses
Wenn ein Mehrspartenhausanschluss verlegt wird, so wird ein ganzer Kabelkanal durch die Kellerwand gelegt. Dieser wird mit einer speziellen Kabeldurchführung umgesetzt, die, sofern sie korrekt ausgeführt wird, sehr dicht ist. Sie sollten hier vorher genau beim Netzbetreiber nachfragen, wer die Verlegung ausführen wird und sich mit dem entsprechenden Fachbetrieb absprechen, was die beste Kabeldurchführung für Ihr Bauwerk ist.
Kabelkanal an anderen Stellen des Kellers
So mancher Heimwerker aber verlegt auch selbst Erdkabel in seinen Keller. Dann muss die Kabeldurchführung natürlich selbst ausgeführt werden. Achten Sie darauf, das Bohrloch wie oben beschrieben korrekt anzulegen. Dann kommen Dichtkitt oder ein als Schrumpfschlauch ausgeführter Dichtschlauch in Frage. Beide sind leicht zu verarbeiten und halten meist gut gegen eindringendes Wasser dicht. Für eine spezielle Kabeldurchführung braucht es eine Kernbohrung, welche Sie von einem Fachbetrieb anlegen lassen sollten.