Gründe für den Ruß an der Scheibe
Ruß sind Verbrennungsrückstände, die sich auf der Scheibe, im Innern des Kamins und im Ofenrohr ablagern. Der Stoff entsteht, wenn das Brennmaterial nicht richtig oder unvollständig verbrennt.
Aus diesem Grund sollten Sie beispielsweise nur trockenes Holz und keinen Kunststoff oder anderen Müll verbrennen, außerdem ist auf die Luftzufuhr zu achten. Schwelt das Holz nur vor sich hin, weil es nicht genügend Sauerstoff bekommt, entsteht auch Ruß.
Dem Ruß vorbeugen
Sie können dem Ruß also vorbeugen, indem Sie auf gutes Brennmaterial und die richtige Luftzufuhr achten.
Verwenden Sie beispielsweise keine Nadelhölzer, sondern Laubhölzer zum Verbrennen. Kiefernholz beispielsweise hat nicht nur einen mäßigen Brennwert, durch das enthaltene Harz verrußt die Scheibe am Ofen schneller. Buchenholz dagegen ist optimal zum Heizen. Übrigens sorgt auch Papier als Anzündmaterial für Rußflecken. Üben Sie sich lieber darin, das Feuer mit Kienspänen zu entfachen.
Die richtige Luftzufuhr zu finden, erfordert ein wenig Übung. Wenn zu viel Luft in den Ofen strömt, verbrennt das Holz zu schnell. Das wollen Sie natürlich vermeiden. Aber zu wenig ist eben auch nicht gut. Generell ist es so, dass Sie die Luftklappen erst dann schließen sollten, wenn das Feuer wirklich gut brennt. Dann hat es die Hitze entwickelt, die notwendig ist, damit nur sehr wenig Ruß entsteht.
Verrußte Scheibe reinigen
Auch wenn Sie sehr darauf achten, alles richtig zu machen, müssen Sie die Scheibe gelegentlich säubern, denn ganz ohne Ruß verbrennt Holz nicht. Verwenden Sie dazu angefeuchtetes Küchenpapier, das Sie mit etwas feiner Asche bestäuben. So entfernen Sie den Ruß vom Glas, ohne es zu zerkratzen.
Einen harten Küchenschwamm oder einen Topfreiniger sollten Sie auf keine Fall verwenden!