Wenn Brennholz sich schwarz verfärbt
Schwarze oder zumindest dunkle Flecken im Brennholz sind ein Zeichen dafür, dass das Holz nicht gut gelagert wurde, das heißt, zu feucht geworden ist, bzw. die Feuchtigkeit nicht richtig aus dem Holz entweichen konnte. Diese Stockflecken sind kein richtiger Schimmel (dieser würde sich als weißer Belag äußern), aber trotzdem kein gutes Zeichen.
Übrigens bilden sich Stockflecken bei den unterschiedlichen Holzarten auf mehrere Arten aus. Buchen- und Eichenholz werden tatsächlich stellenweise fast schwarz, während Kiefernholz blaugraue Flecken bekommt.
Schwarze Flecken vermeiden
Die schwarzen Flecken im Brennholz haben Auswirkungen auf den Brennwert. Nur gesundes Holz erreicht den maximalen Brennwert, wird es schimmlig oder stockig, setzen Abbauprozesse ein, die bewirken, dass das Holz weniger gut brennt und heizt. Das gleiche passiert übrigens, wenn das Holz stark von Borkenkäfern oder roten Käfern befallen ist. Die Fraßgänge und das Holzmehl in den Gängen vermindern den Heizwert.
Vorbeugen können Sie diesem Brennwertverlust, indem Sie das Brennholz richtig lagern. Die Stapel sollten an einem trockenen, warmen und luftigen Ort stehen und mit einem Dach oder einer Plane vor Regen geschützt sein. Außerdem sollte das Holz nicht länger als fünf Jahre getrocknet werden, da sonst ebenfalls ein Abbauprozess einsetzt.
Entdecken Sie Schimmel an Ihrem vor kurzer Zeit aufgesetzten Brennholzstapel, sollten Sie ihn umsetzen oder besser schützen. Zwar lassen sich die schwarzen Flecken nicht mehr rückgängig machen, lagert das Holz jedoch trocken, können Sie zumindest eine Ausbreitung verhindern. Beim nächsten Holzstapel passen Sie dann besser auf, damit das Malheur nicht noch einmal passiert.