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Keller

Keller im Grundwasser bauen: So bleibt er dauerhaft trocken

Von Uwe Hoffman | 13. November 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Keller im Grundwasser bauen: So bleibt er dauerhaft trocken”, Hausjournal.net, 13.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/keller-im-grundwasser-bauen

Ein trockener Keller ist essenziell, doch ein hoher Grundwasserspiegel stellt Bauherren vor Herausforderungen. Dieser Artikel erläutert zwei bewährte Verfahren für den Kellerbau bei hohem Grundwasserstand: die weiße und die braune Wanne.

keller-im-grundwasser-bauen
Ein Keller bei hohem Grundwasserspiegel kann zu Problemen führen

Kellerbau trotz hohen Grundwasserspiegels – Geht das überhaupt?

Ja, ein Kellerbau ist auch bei hohem Grundwasserspiegel machbar, erfordert jedoch besondere Vorkehrungen und eine präzise Planung. Sie sollten sich vorab eingehend informieren und ein Bodengutachten durch einen Sachverständigen durchführen lassen, um den genauen Grundwasserstand und die Bodenbeschaffenheit zu ermitteln. Diese Informationen sind entscheidend, um zu klären, welche Bauweise für Ihren Keller die geeignetste ist.

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Eine wasserdichte Konstruktion, die das Eindringen von Grundwasser effektiv verhindert, ist unverzichtbar. Wasserundurchlässiger Beton oder spezielle Abdichtungen sind hierbei unerlässlich. Überdies kann der Bau eines Kellers im Grundwasser zu erhöhten Kosten führen, nicht nur durch die Materialauswahl, sondern auch durch die notwendigen Schutzmaßnahmen während der Bauphase. Es kann erforderlich sein, Pumpen einzusetzen, um die Baugrube trocken zu halten.

Mit der richtigen Methode und sorgfältiger Bauweise ist es jedoch möglich, einen funktionalen Keller selbst unter herausfordernden Bedingungen zu errichten. Eine Beratung und Planung durch erfahrene Fachleute ist unerlässlich, um langfristige Schäden und zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Für den Bau eines Kellers im Grundwasser stehen zwei bewährte Methoden zur Verfügung, je nach spezifischen Anforderungen und Budget:

Weiße Wanne

Die Weiße Wanne besteht aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) und bietet eine integrierte wasserdichte Struktur, die das Eindringen von Grundwasser verhindert.

Vorgehensweise:

  1. Aushub der Baugrube unter Berücksichtigung des Grundwasserstands.
  2. Betonieren einer Sauberkeitsschicht und der Bodenplatte mit WU-Beton.
  3. Errichten der Kellerwände und Decke ebenfalls aus WU-Beton.
  4. Abdichtung aller Fugen und Anschlüsse mit speziellen Dichtbändern.

Vorteile:

  • Hohe Wasserdichtigkeit.
  • Kürzere Bauzeit und geringere Kosten im Vergleich zur Braunen Wanne.
  • Einheitliche Struktur ohne zusätzliche Schutzschichten.

Nachteile:

  • Anfällig für Beschädigungen während der Bauphase.
  • Erfordert präzise Planung und Ausführung, um vollständige Dichtigkeit sicherzustellen.

Braune Wanne

Die Braune Wanne kombiniert WU-Beton mit zusätzlichen, äußeren Abdichtungen, um eine doppelte Schutzschicht zu bieten.

Vorgehensweise:

  1. Aushub der Baugrube.
  2. Fertigung der Bodenplatte und Wände aus WU-Beton.
  3. Auftrag einer mehrlagigen Bitumenbeschichtung oder kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtung auf die Außenwände.
  4. Schutz der Abdichtung durch Dränplatten oder Perimeterdämmung.

Vorteile:

  • Robuster als die Weiße Wanne durch die zusätzliche Abdichtungsschicht.
  • Hohe Unempfindlichkeit gegenüber Beschädigungen.
  • Selbstheilende Eigenschaften bei kleinen Rissen in der Abdichtung.

Nachteile:

  • Höhere Baukosten.
  • Längere Bauzeit aufgrund der zusätzlichen Abdichtungsschichten.

Diese Verfahren stellen sicher, dass Ihr Keller auch bei hohem Grundwasserspiegel dauerhaft trocken bleibt.

Worauf sollten Sie noch achten?

Beim Bau eines Kellers im Grundwasser gibt es einige zusätzliche Aspekte, die besondere Beachtung erfordern, um langfristige Schäden und zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Baustellen-Bewässerung und Tragfähigkeit: Während der Bauphase darf die Wasserhaltung nicht zu früh beendet werden. Es besteht die Gefahr, dass ein Keller, der noch nicht ausreichend befestigt ist, aufschwimmt oder dass die Wände unter dem Wasserdruck einknicken. Achten Sie darauf, die Wasserhaltung so lange aufrechtzuerhalten, bis der Keller vollständig beschwert und stabil ist.

Anpassung an zukünftige Grundwasserveränderungen: Der Grundwasserspiegel kann sich im Laufe der Zeit verändern, beispielsweise durch benachbarte Bauprojekte oder klimatische Ereignisse wie Starkregen. Planen Sie vorausschauend und schützen Sie Ihren Keller durch eine ausreichend hohe Abdichtung, um möglichen zukünftigen Wasserschäden vorzubeugen.

Prüfstellen und Genehmigungen: In bestimmten Gebieten ist es notwendig, vor Baubeginn Genehmigungen für die temporäre Grundwasserhaltung einzuholen. Klären Sie, ob diese Auflagen für Ihr Bauvorhaben zutreffen und berücksichtigen Sie mögliche Gebühren und Auflagen für die Entsorgung des abgepumpten Wassers.

Bauwerk-Abdichtungsdetails: Stellen Sie sicher, dass alle Öffnungen im Keller, wie Fenster, Türen und Anschlüsse, über dem höchsten Grundwasserstand liegen. Notwendigenfalls sollten diese wasserdicht umschlossen werden. Ebenfalls wichtig ist eine funktionierende Rückstausicherung, um Schäden durch Kanalrückstau zu vermeiden.

Regelmäßige Inspektionen: Auch nach der Fertigstellung sollten Sie regelmäßig Inspektionen durchführen, um die Dichtheit des Kellers und die Effizienz der Entwässerungssysteme sicherzustellen. Machen Sie es zur Routine, Kontrollgänge einzuplanen und dabei auf mögliche Schäden oder Schwachstellen zu achten.

Die Berücksichtigung dieser Punkte trägt dazu bei, dass Ihr Kellerbauvorhaben reibungslos verläuft und Ihr Keller dauerhaft trocken und nutzbar bleibt.

Artikelbild: Ben Schonewille/Shutterstock

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