Ist Tapezieren im Keller eine gute Idee?
Grundsätzlich ist das Tapezieren im Keller möglich. Gerade, wenn ein Hobbyraum gestaltet werden soll, ist das Tapezieren ein häufiger Wunsch. Allerdings sollte der Keller dazu mehrere Kriterien erfüllen:
- Er ist absolut trocken.
- Er ist beheizt.
- Er kann ausreichend gelüftet werden.
- Die Wände eignen sich für das Aufbringen der Tapete.
Im unbeheizten oder feuchten Keller oder in Kellerräumen ohne Fenster ist das Tapezieren keine gute Idee. Hier würde zu viel Feuchtigkeit entstehen, welche sich besonders im Sommer als Kondenswasser an den Wänden niederschlägt. Das Ergebnis: Die Tapete löst sich ab, dahinter entsteht vielleicht sogar Schimmel.
Zudem muss die Wand geeignet sein. Rohbauwände lassen sich nicht direkt tapezieren. Die Wand sollte mit einem tragfähigen, glatten und intakten Putz versehen sein. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie mindestens den Putz ausbessern, eventuell auch ganz erneuern. Alte Anstriche müssen zunächst angeschliffen oder entfernt werden. Stark saugender oder sandender Untergrund sollte mit Tiefengrund oder Kleister vorbehandelt werden.
Welche Tapete eignet sich für den Keller?
Steht die Grundlage, fragt sich natürlich, welche Tapete sich überhaupt im Keller eignet. Allgemein gelten Papiertapeten als nicht gut für den Keller geeignet, da sie den Bedingungen im Kellergeschoss weniger gut standhalten. Statt klassischer Raufaser- oder Papiertapete greifen Sie daher besser zur Vliestapete. Diese hat einen Anteil aus Vinyl oder Kunststoff und ist daher strapazierfähiger. Im Keller ist sie deshalb in jedem Fall die bessere Wahl, auch, wenn sie etwas teurer ist.