Welche Sanierungsmaßnahmen sind sinnvoll?
Das Freilegen des Kellers ist meist aufwendig, langwierig und nicht unbedingt günstig – da lohnt es sich, alle Sanierungsmaßnahmen durchführen zu lassen, die sinnvoll erscheinen. Zur Sanierung der Kelleraußenwände bieten sich die folgenden Maßnahmen an:
- nötige Reparaturen,
- Abdichtung,
- Dämmung.
Reparaturen sind vor allem dann nötig, wenn die Kellerwände Risse oder andere Beschädigungen aufweisen, durch die Feuchtigkeit und Nässe in den Keller eindringen. Besonders häufig ist die Hohlkehle undicht, welche dann neu hergestellt werden sollte. Wenn Sie sich zum Ausgraben der Kellerwände entscheiden, sollten Sie die Chance aber unbedingt nutzen, und die Wände soweit nötig auch abdichten und dämmen lassen. Ebenso kann es nötig sein, eine in die Jahre gekommene Abdichtung oder Dämmung zu erneuern.
So läuft die Sanierung der Kelleraußenwände ab
Zunächst müssen die Kellerwände freigelegt werden. Ideal ist es, wenn dazu ein Minibagger zur Verfügung steht. Nicht immer ist es aber möglich, einen solchen zu nutzen. In diesem Fall muss der Keller von Hand freigelegt werden. Dieser Schritt sollte vorher mit einem Statiker besprochen und von erfahrenen Handwerkern ausgeführt werden. Normalerweise geschieht das Freilegen der Wände abschnittsweise, um die Statik des Hauses nicht zu gefährden.
Danach können die Wände gesäubert und nötige Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Dann sollte die Wand zunächst abgedichtet werden. Dazu kommen meist Bitumendickschicht oder Schweißbahnen zum Einsatz. Bei Kellern aus WU-Beton ist eine Abdichtung nur bei bestimmten Lastfällen sowie im Bereich der Fugen nötig. Danach können Sie die Kelleraußenwand dämmen, um Energieverluste ins Erdreich zu verhindern.
* Affiliate-Link zu Amazon