Geölte Kernbuche pflegen
Kernbuche ist ein spezielles Holz, denn sie besitzt eine ausdrucksstarke Farbgebung, die durch die Behandlung mit Öl noch mehr in Erscheinung tritt. Daher ist sie für exklusive Möbel interessant. Da es sich hierbei zudem um Buchenholz handelt, erwerben Sie mit solchen Möbeln robuste Stücke, die jahrzehntelang halten.
Allerdings leidet mit der Zeit die Oberfläche, vor allem, wenn es sich um stark beanspruchte Möbel wie Tische und Stühle handelt. Daher sollten Sie die Ölschicht gelegentlich erneuern.
Leichte Pflege: Kernbuchenholz richtig reinigen
Eine geölte Oberfläche ist relativ empfindlich. Daher sollten Sie sie immer wieder reinigen. Wichtig ist bei einem Esstisch beispielsweise, dass Sie verschüttete Flüssigkeiten gleich abtrocknen, damit keine Flecken auf dem Holz entstehen. Sie können auch pflegende Spezialreiniger für die Holzoberfläche verwenden.
Schränke, die nicht mit Flüssigkeit in Berührung kommen, wischen Sie regelmäßig trocken ab, damit sich der Staub nicht in Fugen und Winkeln sammelt.
Beanspruchtes Kernbuchenholz gelegentlich nachölen
Die Oberfläche von beanspruchten Möbeln sollten Sie gelegentlich auffrischen. Es reicht, das Holz zuerst sanft zu reinigen und anschließend eine dünne Ölschicht aufzutragen.
Ist Ihr Esstisch aus geölter Kernbuche etwas matt geworden und hat Flecken bekommen, können Sie die Oberfläche auch problemlos anschleifen. Schleifen Sie nur wenig mit feinem Schleifpapier, reicht es, den Tisch einmal zu ölen. Haben Sie dagegen das ganze Öl abgeschliffen, um tiefergehende Flecken zu entfernen, ölen Sie ihn zweimal.
Verwenden Sie am besten natürliches, strapazierfähiges Öl wie Hartwachsöl. Vermeiden Sie Öle, die auf Leinölbasis hergestellt werden, da durch diese die Oberfläche zu sehr vergilbt und die Farbigkeit des Holzes beeinträchtigt wird.
Kleine Kratzer entfernen
Holzmöbel bekommen immer wieder Kratzer oder Dellen, egal, wie hart das Holz ist. Bei geölten Möbeln ist das aber nicht so schlimm. Zunächst bügeln Sie den Kratzer oder die Delle auf der Oberfläche aus. Legen Sie dazu ein feuchtes Tuch auf die betroffene Stelle und fahren Sie mit dem Bügeleisen darüber. Die eingedrückten Fasern erheben sich durch die Wärme und die Feuchtigkeit. Anschließend schleifen Sie die gebügelte Stelle mit feinem Schleifpapier glatt und ölen sie.