Was wichtig ist
- geeignete Bohrmaschine (49,99 € bei Amazon*) und passende Bohrer
- Bruchsicherung
- Fixierung
geeignete Bohrmaschine und passende Bohrer
Bei Kieseln besteht hohe Bruchgefahr, wenn mit starkem Schlag gebohrt wird. Ein Bohrhammer (159,90 € bei Amazon*) ist deshalb nicht zu empfehlen. Im Allgemeinen kommt man mit einer normalen Schlagbohrmaschine mit Kieseln gut zurecht. Auch reines Drehbohren führt zum Erfolg, dauert aber länger.
Als Bohrer eignen sich für alle Geräte Diamantbohrer am besten.
Bruchsicherung
Kiesel brechen sehr leicht. Sie müssen daher während des Bohrens entsprechend geschützt werden. Eine gute Bruchsicherung stellt ein rund um den Stein geklebtes Leukoplast dar. Es verhindert gleichzeitig auch, dass der Bohrer ohne Ankörnen auf der glatten Oberfläche seitlich wegrutscht.
Da Kieselstein aber ein inhomogener Stein ist, ist das Bruchrisiko nicht immer ganz auszuschließen.
Fixierung
Beim Bohren muss der Stein unbedingt fest und unverrückbar fixiert werden. Dafür eignet sich am besten ein Schraubstock. Den Stein kann man an den betroffenen Stellen ebenfalls wieder mit Leukoplast gegen Kratzer von den Steinbacken schützen.
Kiesel durchbohren – so funktioniert es
- Kiesel
- Wasser
- Leukoplast
- Schlagbohrmaschine oder Akkubohrmaschine
- Diamantbohrer in der benötigten Größe
1. Kiesel vorbereiten
Die Kiesel sorgfältig reinigen und abtrocknen. Die Bohrstelle mit einem Stück Leukoplast markieren.
2. Bruchsicherung
Einen Streifen Leukoplast um den Stein wickeln und fest andrücken. An den Einspannstellen Leukoplast zum Schutz vor Kratzern vom Schraubstock anbringen. Stein ausreichend fest fixieren. (Nicht zu fest, denn sonst besteht wiederum Bruchgefahr)
3. Bohren
Empfehlenswert ist ohne Schlag mit dem Diamantbohrer bei rund 750 Umdrehungen pro Minute zu bohren. Reicht das nicht aus, kann Schlag zugeschaltet werden. Den Bohrer im Betrieb unbedingt laufend mit Wasser kühlen. Bohröl kann ebenfalls verwendet werden.
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