Wandanschlüsse an der Terrasse
Überall da, wo etwas an ein Haus angebaut wird, ist ein Wandanschluss nötig, damit sich kein Wasser an der Hauswand sammeln kann. Für den Boden gibt es dabei andere Möglichkeiten als für das Dach.
Terrassenboden abdichten
Wenn Sie eine Terrasse bauen, gehen Sie nach einem bestimmten Schema vor. Sie benötigen eine Unterkonstruktion für Holzdielen, ein Splittbett für Platten oder eine betonierte Fläche. Auch der Wandanschluss sieht unterschiedlich aus. Eine betonierte Fläche dichten Sie beispielsweise mit Dichtschlemme ab. Den Wandanschluss stellen Sie her, indem Sie die Dichtflüssigkeit auch ein Stück weit die Wand hinaufziehen.
Alternativ können Sie ein abgewinkeltes Blech verwenden, das einerseits unter dem Bodenbelag liegt, andererseits einige Zentimeter die Wand hinaufreicht. Zwischen Wand und Blech verlegen Sie Dichtband.
Terrassendach zur Wand hin abdichten
Das Terrassendach wird mit Wandanschlussblechen zur Wand hin abgedichtet. Wandanschlussbleche sind abgewinkelt, in der Regel aber nicht 90°, sondern etwas mehr – es hängt von der Neigung Ihres Dachs ab. Das Wandanschlussblech wird auf dem Terrassendach und, mit Dichtband versehen, an der Wand montiert. Anstelle von Dichtband können Sie auch Silikon für den Außenbereich verwenden, das Sie allerdings nach ein paar Jahren auf Schäden durch UV-Strahlung hin kontrollieren müssen.
Wandanschlussbleche können Sie für jede Dacheineckung verwenden, beispielsweise für Doppelstegplatten, aber auch für Wellblech oder Trapezblech.
Gefällt Ihnen die Blech-Variante nicht, können Sie auch ein sogenanntes Tropfprofil in den Putz einsetzen. Das ist am sinnvollsten, wenn Sie die Terrassenüberdachung bauen und gleichzeitig die Fassade verputzen. Nachträglich macht es viel Arbeit, weil der Fassadenputz an dieser Stelle nachgebessert und neu gestrichen werden muss.