Wie das Wegwerfen leichter fällt
- Oft ist der Gedanke, den liebsten Pulli in den Müll zu tun, unerträglich. Einfacher ist es daher, den Pulli nicht in den Müll zu tun, sondern ihn an eine wohltätige Einrichtung zu spenden. Kleidungsstücke, die noch in einem sehr guten Zustand sind, können Sie auch über Onlinemärkte oder auf einem Flohmarkt zum Verkauf anbieten.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Stück noch anziehen oder nicht, machen Sie den Test: Schieben Sie die fraglichen Stücke in eine Schrankecke. Nach einer selbst gewählten Zeit (z.B. ein oder zwei Monaten) überprüfen Sie, ob die Stücke noch immer dort liegen oder ob Sie etwas davon getragen haben. Wenn Sie all Ihre Kleidungsstücke auf Bügeln aufbewahren, können Sie die fraglichen Stücke markieren, indem Sie sie z.B. auf links drehen oder den Bügel andersherum aufhängen als gewöhnlich.
- Lassen Sie sich beraten: Laden Sie sich eine liebe Freundin oder Freund zum Ausmisten ein, schenken Sie ihr bzw. ihm ein Glas Wein oder Kaffee ein und führen Sie ihr/ihm die Stücke vor, bei denen Sie sich nicht entscheiden können. Bitten Sie um Ehrlichkeit!
Schritt für Schritt den Kleiderschrank ausmisten
1. Alles raus
Räumen Sie den Schrank komplett leer und legen Sie alles auf Ihr Bett oder den Fußboden. Besonders in den oberen Ecken und Winkeln können sich zerknitterte Strümpfe oder ähnliches versteckt halten. Säubern Sie bei der Gelegenheit den Schrank mit Staubsauger sowie Fit und warmem Wasser.
2. Systematisch aussortieren
Gehen Sie mit System vor: Beginnen Sie z.B. bei den Jeans. Suchen Sie die Jeans heraus, die Sie auf jeden Fall behalten wollen und tun Sie sie zurück in den Schrank. Dann probieren Sie die, bei denen Sie sich nicht sicher sind, an und entscheiden dann. Sind Sie sich auch nach der Anprobe nicht sicher, legen Sie sie erst einmal beiseite auf einen separaten „Ich-entscheide-später“-Haufen. Fahren Sie so mit den T-Shirts, Pullovern, Jacken, Röcken, Unterwäsche etc. fort.
Kaputte Kleidung kann gleich in den Mülleimer. Socken ohne Partner können Sie in eine Tüte tun und in die Sockenkiste legen. Taucht die dazugehörige zweite Socke nicht innerhalb von zwei Wochen auf, werfen Sie die Tüte weg.
3. „Ich-entscheide-später“-Haufen
Zum Schluss widmen Sie sich erneut Ihrem aufgeschobenen Haufen. Wenn Sie wollen, können Sie nun Rat von Ihrer Familie oder einem Freund einholen. Oder aber Sie tun den Haufen in eine Tüte und verstauen ihn in der obersten Schrankecke. Wenn Sie nichts davon vermissen, kann alles weg.