Aluminium oder Holz
Wer ein Vordach selber baut, hat mit den beiden Werkstoffen Aluminium und Holz ideale Materialien zur Auswahl. Holz kann mit der gängigen Werkzeugausstattung einer Privatwerkstatt bearbeitet werden. Auch das weiche Metall Aluminium lässt sich leicht bohren und sägen.
Die kleine Dimension mit der maximalen Seitenlänge von einem Meter hält zudem das Eigengewicht niedrig. Mit Mauerwerksdübeln lässt sich das Vordach gut und haltbar montieren. Zur Befestigung reicht meist eine Zweipunktverschraubung aus. Die einfachste Konstruktionsform besteht aus zwei Trägerelementen, auf die eine durchgängige Trägerplatte aufgebracht wird.
Sicherheitshalber Bauanzeige erstatten
Aluminium lässt sich als Hohlgestänge beziehungsweise in Hohlrohrform besorgen und bringt in dieser Bauform ausreichende statische Stabilität mit. Bei einer Auslegertiefe bis etwa fünfzig Zentimeter reicht normalerweise ein Balken an der Wand, auf dem die Vorstandsplatte aufgeschraubt wird.
Auch ein kleines Vordach sollte beim Bauamt angezeigt werden, solange es nicht im Hinterhof versteckt platziert ist. Die Genehmigung beziehungsweise Registrierung ist meist nur reine Formsache. Einzig der örtliche Bebauungsplan kann aus optischen Gründen einen Strich durch die Rechnung machen. Gut sichtbare Vordächer auch kleinen Ausmaßes sollten nicht gold- oder lilafarben oder türkis gefärbt werden.
Flacher Neigungswinkel bei kleinem Vordach wichtig
Sie bei größeren Ausführungen braucht auch das kleine Vordach eine passende Neigung. Bei geringen Tiefen sollte auf einen flachen Neigungswinkel zwischen drei und fünf Grad geachtet werden. Steilere Winkel erzeugen sonst bei Regen eine Wasserfallgardine, die ohne komplettes Durchnässen kaum passierbar ist.
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