Warum muss der Boden eben sein?
Die meisten Bodenbeläge benötigen einen ebenen Untergrund. Das hat zum einen mit dem Gefühl beim Gehen zu tun – stellen Sie sich vor, Sie treten auf Ihrem Teppich ständig in Mulden. Zum anderen funktionieren manche Bodenbeläge nur dann richtig, wenn der Untergrund möglichst eben ist. Das ist bei Klick-Vinyl der Fall. Ist der Boden uneben, können die Paneele brechen.
Ein wichtiger Schritt beim Verlegen: Untergrund prüfen
Einer der wichtigsten Schritte beim Verlegen von Klick-Vinyl ist daher die Kontrolle des Untergrunds. Pro laufendem Meter ist eine Unebenheit von 2-3 mm zulässig, z. B. eine längere Vertiefung. Eine kurze Vertiefung wirkt wie ein Loch und lässt das Vinyl bei Belastung springen. Die Trittschalldämmung absorbiert die Unebenheiten des Bodens ein wenig, aber nicht sehr stark, da sie recht dünn ist.
Aus diesem Grund kann Klick-Vinyl zum Beispiel nicht auf Teppichboden verlegt werden. Der Teppichboden gibt einfach zu stark nach, und das hält Klick-Vinyl nicht aus. Auch ein Holzboden kommt aus diesem Grund meist nicht in Frage.
Sie sehen: Ein wichtiges Werkzeug beim Verlegen von Klick-Vinyl ist eine lange Wasserwaage oder eine Richtlatte, mit der man den Boden überprüfen kann.
Klick-Vinyl auf Fliesen – was tun mit den Fugen?
Sie können Klick-Vinyl auf Fliesen verlegen, was den Vorteil hat, dass Sie die alten Fliesen nicht entfernen und entsorgen müssen. Wenn das Klick-Vinyl elastisch genug ist, müssen die Fugen nicht einmal zugespachtelt werden. Fragen Sie den Hersteller, wie das bei Ihrem Produkt aussieht. Die Fliesen müssen aber trotzdem eben sein. Wenn einige Fliesen fehlen, füllen Sie die Löcher mit Spachtelmasse auf.