Was ist Vinylboden?
Vinyl ist ein Kunststoff. Der Bodenbelag kann entweder aus Vollvinyl bestehen, oder aber aus einer HDF-Platte mit Vinylbelag (Klick-Vinyl). Wieso ist diese Frage wichtig? Es geht darum: Vinylböden fallen optisch sehr vielfältig aus. Es gibt einfarbige Böden, aber auch solche mit Holz- oder Steinmaserung. Je intensiver die Maserung ist, desto wichtiger ist es, auf die Verlegerichtung zu achten.
Die passende Verlegerichtung für einen Raum
Ob Sie den Vinylboden längs oder quer im Raum verlegen, beeinflusst, wie der Raum später wirkt. Längs heißt dabei, dass die Dielen parallel zu den längeren Wänden liegen, quer bedeutet, dass Sie die Dielen zur kurzen Seite parallel legen. Außerdem spielt eine Rolle, ob sich Fenster an einer langen oder kürzeren Wand befinden.
Quer oder längs verlegen?
Den Boden quer zu verlegen bietet sich bei schmalen Räumen an. Dadurch wirkt er etwas breiter, was ein gewünschter Effekt ist. Verlegen Sie den Boden in breiten Räumen quer, kann das wiederum störend wirken, weil der Raum dadurch überproportional breit wirkt.
Längs verlegter Vinylboden verlängert den Raum optisch, was sowohl in kurzen und in langen Räumen als Vorteil angesehen wird: während ein kurzer Raum optisch etwas länger wird, bekommt ein an sich schon großer Raum eine zusätzliche Tiefenwirkung.
Unabhängig von der Raumlänge oder -breite ist bei der Verlegerichtung auch zu beachten, wie die Decke gestaltet ist. Sind Deckenpaneelen vorhanden, sollten Sie den Boden in die gleiche Richtung verlegen, weil es irritierend wirkt, wenn Bodenbelag und Deckenverkleidung in unterschiedliche Richtungen verlaufen.
Die Wirkung der Fenster
Räume haben normalerweise Fenster. In Bezug auf einen stark gemusterten Vinylboden heißt das, dass das Muster mit dem Licht zusammenspielt. Liegen die Dielen in Richtung zum Fenster, ziehen sie das Licht optisch in den Raum hinein. Außerdem sind so weniger Fugen zwischen den einzelnen Klick-Vinyl-Platten zu erkennen.