Wie funktioniert eine Fensterklimaanlage?
Grundsätzlich funktioniert eine Fensterklimaanlage ähnlich wie eine klassische Klimaanlage. Die Kühlfunktion basiert auf einem Kreislauf aus Kältemittel, welches der Luft im Innenraum Wärme entzieht und diese über verschiedene chemische Prozesse nach draußen befördert. So kühlt sich der Raum nach und nach ab. Bei einer klassischen Klimaanlage übernimmt das Ableiten der warmen Luft das Außengerät, beim Fenstergerät kann die Luft einfach direkt nach außen abgelassen werden.
Wie wird die Fensterklimaanlage eingebaut?
Die Fensterklimaanlage können Sie, wie der Name schon sagt, im Fenster einbauen. Dazu gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten:
- Fenstereinsatz: Hier wird das Fenster geöffnet und die Fensterklimaanlage in die entstandene Öffnung eingesetzt.
- Fensterdurchführung: Hier wird die Scheibe eines Fensters dauerhaft entfernt und stattdessen das Fensterklimagerät eingesetzt.
Der Fenstereinsatz ist zwar einfacher und praktischer, in deutschen Fenstern aber häufig nicht umzusetzen. Eigentlich entstammt die Idee für diese Geräte, welche in den letzten Jahren wieder mehr Beachtung erfahren, nämlich aus den USA. Dort sind Fenster üblich, die zum Öffnen nach oben weggeschoben werden. Hier kann die Klimaanlage als Fenstereinsatz einfach eingeklemmt werden. Besonders praktisch ist die Fensterklimaanlage, wenn Sie ein kleines Fenster besitzen, das nicht unbedingt benötigt wird. Dann kann die Anlage dort fest verbaut werden.
Lohnt sich eine Fensterklimaanlage?
Hersteller werben häufig mit der Aussage, Fensterklimaanlagen seien ähnlich effizient wie klassische Klimaanlagen mit Splitgerät. Allerdings sind die Fenstergeräte in Sachen Leistung und Effizienz eher mit einer mobilen Klimaanlage vergleichbar. Wie auch bei der Klimaanlage mit Abluftschlauch, bei welcher das Fenster gut abgedichtet werden muss, hängt die Leistung und Effizienz maßgeblich davon ab, wie gut das Fenstergerät abgedichtet wird. Wird hier sauber gearbeitet, kann es sich um eine gute Investition handeln.