Kondenswasser in mobilen und zentralen Klimaanlagen
Sowohl mobile, als auch Split- und zentral installierte Klimaanlagen lassen durch ihre Arbeit Kondenswasser entstehen. Das liegt daran, dass im Kühlprozess über das Kühlmittel-Kreislaufsystem der warmen Luft Feuchtigkeit entzogen wird. Je nachdem, wie hoch die Feuchtigkeitssättigung der Luft ist, können recht große Mengen an Kondenswasser entstehen.
Je nachdem, ob Sie eine
- Monoblock-Klimaanlage,
- eine Split-Anlage oder
- eine zentrale Klimaanlage
betreiben, wird das Kondenswasser anders abgeführt:
Bei Monoblock-Geräten, die vor allem für kleinere Wohnungen und Budgets ausgelegt sind, wird das Kondenswasser in einem Auffangbehälter gesammelt, der dann nur regelmäßig ausgeleert werden muss. In der Regel ist im Auffangbehälter ein Wasserstandssensor integriert, der dem Nutzer signalisieren kann, wann ein Ausleeren nötig ist.
Bei Split-Klimaanlagen, bei denen das Innengerät vom Außengerät mit Kondensator räumlich getrennt angebracht wird, entsteht im Kühlbetrieb am Innengerät, im Heizbetrieb am Außengerät Kondenswasser. Dieses wird in der Regel über den Kondensatschlauch abgeleitet, der durch den Wanddurchbruch verlegt wird und durch den meist auch die Leitungen für das Kältemittel führen. Zu beachten bei der Installation ist, dass der Schlauch nach außen hin abfallend verläuft, wenn keine Kondensatpumpe integriert ist. Bei manchen Geräten wird das Wasser auch in einem Auffangbehälter aufgefangen.
Bei Multi-Split-Anlagen mit mehreren verschalteten Innengeräten oder zentral installierten Klimaanlagen wird in aller Regel eine Kondensatpumpe zum Abtransportieren des an den Innengeräten entstehenden Kondenswassers benötigt. Sie besteht aus einem Reservoir, in dem das Kondenswasser gesammelt wird und einer Membranpumpe. Diese wird über einen Wasserstandssensor aktiviert, sobald es nötig ist.