Klinker auf WDVS anbringen
Eine verklinkerte Hauswand hält länger als eine verputzte Fassade. Daher ist es keine schlechte Idee, Klinker nachträglich anstelle des vorherigen Putzes auf dem WDVS anzubringen. Wichtig ist nur, dass Sie sich vorher beim Bauamt erkundigen, ob eine solche Fassade in den Bebauungsplan passt. In manchen Wohngebieten ist eine solche extravagante Optik nicht erwünscht.
Aufbau der Wand mit WDVS und Klinker
Die Klinkerriemchen müssen natürlich gut auf dem Wärmedämmverbundsystem befestigt werden, damit die Fassade wirklich lange hält. Daher beachten Sie den speziellen Aufbau der Wand von innen nach außen:
- tragende Mauer
- Klebemörtel
- verdübelte Wärmedämmplatten
- Unterputz
- Armierungsgewebe
- Ausgleichsschicht
- Klebemörtel
- Riemchen
Wenn Sie diese ganzen Schichten richtig aufbringen, sollten Sie kein Problem mit dem Klinker auf dem Wärmedämmverbundsystem haben.
Welche Klinkerriemchen?
Nun stellt sich noch die Frage, welche Riemchen Sie wählen. Da Sie die Klinkerriemchen noch verfugen müssen, sollten sie mindestens 15 mm dick sein. Besprechen Sie sich mit dem Hersteller, welche Riemchendicke in Verbindung mit dem gewünschten Fugenmörtel richtig ist.
Wie stabil ist die Wand?
Eine Wand mit Klinkerriemchen ist stabil und gut gedämmt, wenn Sie die Arbeiten richtig ausführen. Beachten Sie aber, dass es nicht einfach ist, später eine schwere Konstruktion wie beispielsweise eine Terrassenüberdachung zu befestigen. Solche Konstruktionen müssen immer in der tragenden Innenschale verankert werden. Im Wärmedämmverbundsystem und den Klinkerriemchen halten keine Schrauben oder Bolzen, die ein großes Gewicht tragen.