Kreativ denken
Wenn beim selbst gestalten oder umgestalten einer Kommode an des Bekleben der Oberflächen gedacht wird, sind oft Folien die erste Idee. Der prinzipielle handwerkliche Vorgang, Oberflächen mit aufgeklebten Objekten und Verkleidungen zu gestalten, erlaubt eine wesentlich größere Auswahl.
Viele Standardkommoden wie beispielsweise die IKEA-Produkte Hemnes, Malm und Rast bieten ideale Voraussetzungen, außergewöhnliche und einzigartige Elemente und Objekte aufzukleben.
Eben und glatt aufzuklebende Materialien und Objekte
- Bambusteppich
- Bastmatte
- Filz
- Fotoabzüge
- Gewebe
- Rattan
- Tischset
- Scherenschnitte
- Stoffe
- Tapete/Tapetenreste
- Teile aus Bildern, Drucken und Postern
- Wandtattoos
Dreidimensionale Gestaltungsobjekte
- Geschälte Äste und Zweige
- Gefaltete Papierfiguren (Origami)
- Minibilderrahmen
- Teppichreste
- Alte Koffer- und Taschengriffe oder Fronten
- Getrocknete Blüten
Bei der Klebstoffauswahl muss die Materialkombination berücksichtigt werden. Auf eine Holz- oder Kunststoffoberfläche muss sich auf dem entsprechenden Antagonisten ebenfalls Klebewirkung entwickeln. Die meisten Universalklebstoffe decken die Mehrheit der möglichen Kombinationen ab.
Bei saugfähigen und dünnen Werkstoffen wie Papier und textilem Gewebe muss der Klebstoff möglichst ohne Verteilen im Objekt Haftfähigkeit herstellen. Viele Kleber erzeugen durch Tränkung des Klebeobjekts Flecken. Sprühkleber sind meist sehr gut geeignet, da die dünne Klebschicht das Aufsaugen mindert. Für dreidimensionale Objekte ist meist ein Sekundenkleber die beste Wahl. Schon sehr kleine Klebepunkte in Tropfengröße erzeugen ausreichenden Halt.
Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Kommode kann eine Art Grundierung oder Unterschicht den Halt der Schmuckwerkstoffe und Objekte verbessern. Holz verliert Saugwirkung, wenn es mit Tiefengrund behandelt wird. Auch ein grobes Lackieren mit einem Unterlack kann zur verbesserten Haftung des später auftreffenden Klebstoffs führen.