Aussehen und Stilformen
Natürlich lassen sich alle Kommodentypen durch Aufarbeiten und Umgestalten verändern. Neben dem reinen Einfärben stehen viele Spezial- und Untertechniken zur Verfügung, um eine gezielte optische Wirkung zu erzeugen. Auch funktionale Modifikationen sind realisierbar. Folgende ästhetische Ansprüche und Stilformen können mit den unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden umgesetzt werden:
- Verspielt: Mit der Serviettentechnik verschönern
- Nüchtern/sachlich: Einfarbig lackieren
- Bunt: Mit mehreren Farben streichen und beispielsweise Schubladen und Türen absetzen
- Antik: Durch Restaurieren in den Originalzustand versetzen
- Gebraucht: Durch Farbenauswahl und Nachbearbeitung alte oder neue Kommode in Shabby Chic versetzen
- Zeitgeist ausstrahlend: Typisches Erscheinungs- und Modebild einer Epoche beim Vintage aufgreifen
- Elegant: Die Kommode aufhängen und auf die Füße verzichten, was auch die Bodenpflege erheblich vereinfacht
Funktional
- Kommode zum Waschtisch umbauen
- Waschbecken auf alte Kommode setzen
- Mit eingefüllter Erde oder mit Pflanzentöpfen bepflanzen
Beim selbst gestalten einer Kommode entstehen fast immer Mischformen, da natürlich auch die Ausgangsbeschaffenheit eine große Rolle spielt. Folgende Fragen helfen, die Optionen und Wirkung einzuschätzen:
- Wird die Kommode einen auffälligen oder zurückhaltenden Standplatz haben?
- Sind viele Begleitmöbel rund um die Kommode vorgesehen?
- Wie werden Boden und Wände gestaltet?
- Passt die Kommode in ihrer Dimension (Breite, Höhe, Tiefe) zum beabsichtigten Stil?
- Soll die Oberfläche beschichtet sein oder aus Holztextur und Maserung bestehen?
- Bildet sich die Front aus Schubladen, Türen, offenen Fächern oder einer Kombination?