Küchenabfluss regelmäßig reinigen
Wenn es heißt, man solle den Abfluss in der Küche regelmäßig reinigen, stellt sich natürlich die Frage, wie oft das ist. Generell kann man sagen, dass eine Reinigung spätestens dann fällig ist, wenn der Küchenabfluss schlecht riecht oder das Wasser beim Ablaufen gluckert. Allerdings gibt es durchaus auch vorher schon Anzeichen für einen Reinigungsbedarf.
Oberen Teil des Küchenabflusses kontrollieren
Sie bemerken ziemlich schnell, wann Sie den Küchenabfluss reinigen sollten. Das Sieb, in den Sie den Stöpsel stecken können, verfärbt sich nämlich mit der Zeit bräunlich. Das sind Ablagerungen, die einfach entstehen, wenn Sie im Spülbecken abwaschen. Nur befinden sich die Ablagerungen nicht nur auf dem Sieb und in den Fugen daneben, sie bedecken auch die Stege im Rohr, die das Sieb halten, und die Rohrinnenwände.
Halten Sie diesen Bereich so sauber wie möglich. Sichtbare Essensreste, die unter dem Sieb hängen, können Sie mit einer Pinzette oder einem Zahnstocher entfernen. Das beugt üblen Gerüchen vor. Es ist auch nicht schlecht, den Abfluss gelegentlich mit heißem Wasser zu spülen. Heißes Wasser löst das Fett, das an den Rohrinnenwänden klebt.
Siphon sauberhalten
Ist der zugängliche Bereich des Küchenabflusses sauber, geht es an den nächsten Schritt. Mit Hausmitteln wie Backpulver und Essig können Sie einmal pro Jahr das Rohr durchspülen. Geben Sie eine Tüte Backpulver und eine halbe Tasse Essig in den Abfluss. Dann warten Sie eine Viertelstunde. In dieser Zeit löst die Mischung den Schmutz an den Rohrinnenwänden an – zumindest im Siphon. Dadurch verhindern Sie, dass sich der Siphon überhaupt zusetzt.
Senkrechte Rohrinnenwände reinigen
Kommen Ihnen die senkrechten Rohrinnenwände sehr schmutzig vor, müssen Sie das Rohr abmontieren, anders kommen Sie nicht an sie heran. Dann bürsten Sie das Rohr innen mit einer Flaschenbürste oder einer Reinigungsspirale mit Bürstenaufsatz aus. Behandeln Sie den Siphon auch gleich mit.
Verschmutzungen vorbeugen
Ganz verhindern lassen sich Ablagerungen im Küchenabfluss nicht, Sie können aber ein wenig vorbeugen. Achten Sie beispielsweise darauf, dass so wenig Öl wie möglich in den Abfluss gelangt. Eine fettige Pfanne wischen Sie am besten erst mit einem Küchentuch aus. Das schont auch die Umwelt, denn die Kläranlage hat dann nicht mehr so viel Mühe, das Öl aus dem Wasser abzuscheiden.
Der nächste Schritt zum sauberen Küchenabfluss ist ein feineres Sieb. Zwar hält das vorhandene Sieb mit den sechs Löchern grobe Essensreste ab, Fleisch- und Pflanzenfasern und auch Haare gelangen aber trotzdem in Abflussrohr.