Im Hausmüll entsorgen
Wenn ein Küchenmesser im Hausmüll entsorgt werden soll, muss die Klinge sicher verpackt werden. Sollte der Griff aus Holz oder Kunststoff bestehen, ist ein Trennen von der Klinge empfehlenswert. Da es sich um Müll handelt, kann der Griff auch mit relativ roher Gewalt, beispielsweise mit einem Hammer, zerstört werden.
Die Klinge muss so verpackt werden, dass niemand, der sie aus Unwissenheit oder Versehen greift, sich daran verletzten kann. Idealerweise wird eine Polsterung genutzt, die ohne Selbstöffnungsrisiko auch bei Feuchtigkeit versiegelt wird. Die Klinge kann in eine große Plastiktüte mehrfach eingewickelt werden und das gepolsterte Päckchen wird dann mit reißfestem Klebeband mehrfach in alle Richtungen umwickelt. Auch Luftpolsterfolie in einer Hülle oder einem Umschlag erfüllt diese Funktion.
Die Platzierung des Päckchens sollte möglichst in der Mitte eines Müllbehältnisses erfolgen und idealerweise von möglichst vielen anderen schützenden Abfallresten umgeben sein. Beim Entsorgen müssen auch im Müll wühlende Wohnsitzlose, Tiere oder Kinder als mögliche Risikogruppen berücksichtigt werden.
Weiter- und Wiederverwendungsmöglichkeiten
Die Klinge eines Küchenmessers besteht immer aus Metall und kann demnach auch bei Schrott- und Metallhändlern abgegeben werden. Da auch ziemlich heruntergekommene Küchenmesser nach einer Aufarbeitung wieder benutzt werden können, freuen sich Sozialkaufhäuser oder die meisten Flohmarkthändler über das kleine Geschenk.
Im eigenen Haushalt sind andere Nutzungsarten für ein altes aussortiertes Küchenmesser denkbar. Die alten Klingen können in Pflanzenkästen oder Beete gesteckt werden und der Griff als Wuchs- und Rankhilfe dienen. Auch zum Wenden und Belüften von Pflanzerde eignen sich alte Küchenmesser.
Als grobes Hilfswerkzeug kann ein altes Küchenmesser, abhängig von Griffmaterial und Grifflänge, auch als Holzkohlenstab für den Grill, als Fugenschaber für Terrasse und Gartenplatten oder als Rührwerkzeug für Farben und Lacke dienen.