Leinen und der Trockner: eine komplizierte Geschichte
Leinen verträgt sich eher nicht besonders gut mit dem Trockner, die feinen Fasern können in der heißen Trommel Schaden nehmen. Bei einigen Wäschestücken ist das Tumbeln allerdings trotzdem erlaubt, so steht es auf dem Pflege-Etikett.
Stecken Sie niemals Leinen in den Trockner, wenn das Etikett davon abrät. Aber auch dann, wenn das Trocknen in der Maschine erlaubt ist, empfehlen wir, davon nicht allzu oft Gebrauch zu machen. Leinen tut es immer besser, an der Luft zu trocknen.
So vermeiden Sie Knitterfalten beim Trocknen
Leinen knittert leider ziemlich stark, darum ist es ratsam, den Stoff so schnell wie möglich nach der Wäsche aus der Maschine zu nehmen. So graben sich die Falten erst gar nicht tiefer ein. Sollten Sie den Stoff im Trockner behandeln, holen Sie ihn ebenfalls direkt danach wieder heraus.
Sobald Sie den Stoff auf die Leine hängen, sollten Sie ihn noch einmal sorgfältig mit den Händen glattstreichen. Wer vollständige Glätte wünscht, der greift zum Bügeleisen – falls das Etikett das erlaubt.
Das Bügeln sollte immer im leicht feuchten Zustand erfolgen, dann gehen die Falten besonders leicht heraus. Im Notfall können Sie Ihr Leinen immer noch ein wenig ansprühen, weil es einmal zu trocken sein sollte.
Leinen und die Kraft der Sonne
Leinen reagiert relativ stark auf Sonnenstrahlen, und zwar, indem es ausbleicht. Unsere Vorfahren nutzten diese Eigenschaft, um das Gewebe sanft aufzuhellen: Sie legten den Stoff tagelang feucht nach draußen auf den Rasen.
Trocknen Sie Ihr Leinen besser nicht in der prallen Sonne, wenn Sie ein Ausbleichen vermeiden möchten. Ist der Stoff aber ohnehin verfärbt oder einfach zu dunkel, können Sie diesen Schritt natürlich riskieren.