Pflegeetikett immer beachten
Das Pflegeetikett ist immer der verlässlichste Ratgeber, wann etwas in den Trockner darf, und wann nicht. Das Symbol für den Wäschetrockner ist auf dem Pflegeetikett immer das Quadrat. Es steht meist an zweiter oder dritter Position auf dem Etikett.
Ist das Quadrat durchgestrichen, ist das Kleidungsstück nicht trocknergeeignet. Hat es in der Mitte einen Punkt, darf nur mit reduzierter Temperatur getrocknet werden. Lediglich bei zwei Punkten im Quadrat ist das Kleidungsstück voll trocknergeeignet.
Das gilt auch für Baumwolle. Hier gibt es immer wieder auch Unterschiede.
Unterschiede bei der Baumwolle
Oft ist Baumwolle mit Synthetikfasern gemischt. Diese Kombination ist sehr häufig, da sie die Nachteile reiner Baumwolle ausgleicht und auch für ein angenehmeres Tragegefühl sorgt.
Diese Textilien aus Baumwollmischgewebe sind sehr häufig voll trocknergeeignet. Das gilt aber noch immer nicht in allen Fällen. Hier sollte man in jedem Fall zuvor die Pflegeetiketten überprüfen.
Auch bei reiner Baumwolle kann es Unterschiede geben. Von zwei Textilien, die aus reiner Baumwolle (100%) bestehen, kann eines trocknergeeignet sein, das andere nicht. Das Material ist hier zwar das Gleiche, die Verarbeitungsweise kann aber unterschiedlich sein.
Man unterscheidet beispielsweise zwischen mercirisierter und nicht mercirisierter Baumwolle. Auch wie der Faden gesponnen ist und wie das Gewebe insgesamt verarbeitet wurde, spielt eine Rolle. Daneben kommt es auch noch auf die Nachbehandlung an, und aus welchem Material die Nähte des Kleidungsstücks sind. Alle diese Faktoren können für oder gegen eine Trocknereignung sprechen.
Billigware
Kleidungsstücke von Billigherstellern sind überproportional häufig nicht trocknergeeignet. Das hängt, wie oben schon erklärt, mit der Verarbeitungsweise des Stoffs zusammen, und weniger mit der Materialqualität. Bei allen Kleidungsstücken aus Baumwolle sollte man aber mit einem möglichen leichten Einlaufen rechnen, unabhängig von der Verarbeitungsweise des Gewebes.