Sinn der Analyse
Das vom Wasserversorger stammende Trinkwasser entspricht in Deutschland in allen Fällen den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Es ist also in jedem Fall unbedenklich und rein, wenn es beim Hausanschluss ankommt.
Das eigene Leitungsnetz im Haus kann aber unter Umständen Hygiene- oder Materialmängel aufweisen, die die Wasserqualität verschlechtern. Um einen Hinweis darauf zu erhalten, kann ein Test des Wasser Sinn machen.
Darüber hinaus natürlich auch, um sich selbst davon zu überzeugen, wie „schlecht“ denn nun die eigene Leitungswasserqualität tatsächlich ist. Was die Gesundheitsgefahr betrifft, ist Osmosewasser in praktisch allen Fällen das weitaus größere Risiko. Das Trinken von größeren Mengen dieses super-reinen Wassers hat nicht wenige Menschen bereits ins Krankenhaus gebracht.
Problem Hausbrunnen
Besitzern von Hausbrunnen, die sich nicht aus dem öffentlichen Leitungsnetz versorgen, müssen die Prüfpflichten, die sonst den Wasserversorger treffen selbst erfüllen. Hier werden in den meisten Fällen ohnehin eingehende Analysen regelmäßig durchgeführt, eine intensive Prüfung auf Bakterien muss mindestens einmal jährlich durchgeführt werden.
Interessant können aber viele technische Wasserwerte beim Hausbrunnen sein, wo man die Qualität des Wassers durch Aufbereitung oft noch wesentlich steigern kann. Hohe Belastungen mit Eisen und Mangan, die gefällt und gefiltert werden sollten, sind bei Hausbrunnen ebenfalls keine Seltenheit.
Analyselabore
Viele Labor bieten umfangreiche, professionelle Wasserprüfungen an. Standard sind dabei 27 Prüfparameter. Bei Labors wie dem IFP (wasserschnelltest.de) können einfach Probenbehälter angefordert und danach auf dem Postweg eingesendet werden. Die Kosten für eine Prüfung beginnen ab etwa 30 – 40 EUR.