Warum muss eine vorgehängte Fassade hinterlüftet sein?
Die Außenwände müssen trocken bleiben, das geht nur mit guter Lüftung für die Fassade. Sonst zieht die Feuchtigkeit von innen in die Bausubstanz und kann nicht mehr nach außen verdunsten! Die vorgehängte Fassade darf also die Wände nicht blockieren, sondern muss der Feuchtigkeit einen Ausweg lassen: Das geschieht durch Abstandhalter und Lüftungsprofile.
Was ist ein Lüftungsprofil – und wozu braucht man es?
Ein Lüftungsprofil ist ein witterungsbeständiges Gitter, das in der Regel im unteren Bereich der vorgehängten Fassade oder im Dach- bzw. Traufbereich integriert wird. Hier strömt sozusagen die Luft hindurch!
Die entstehende Luftzirkulation wiederum sorgt dafür, dass die Wände dauerhaft trocken bleiben, weil aufsteigende Feuchtigkeit immer wieder abgeführt wird. Die Unterkonstruktion trägt ihren Teil zur Belüftung bei, indem sie den Abstand zwischen Außenwand und Fassade gewährleistet.
Welche Funktionen hat das Lüftungsprofil noch?
Das Lüftungsprofil hält Insekten fern und groben Schmutz. Darum ist es nicht ratsam, die Lüftungsfugen unbedeckt zu lassen! Die Belüftung verhindert Schimmel sowie Algen- und Moosbewuchs. Grünbewuchs braucht Feuchtigkeit und speichert diese dauerhaft, zum Schaden der Bausubstanz.