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Ziegelsteine

Mauerziegel-Formate: Welches Format für Ihr Bauprojekt?

Von Valentin Weber | 11. November 2024
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Valentin Weber
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Mauerziegel-Formate: Welches Format für Ihr Bauprojekt?”, Hausjournal.net, 11.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/mauerziegel-formate

Mauerziegel sind in vielfältigen Formaten erhältlich, die auf unterschiedlichen Maßsystemen basieren. Dieser Artikel gibt einen Überblick über gängige Standard-, historische und Sonderformate und erläutert deren Eigenschaften und Anwendungsgebiete.

Mauerziegel Formate

Standardformate für Mauerziegel

In Deutschland werden Mauerziegel in verschiedenen Standardformaten angeboten, die auf bestimmten Maßsystemen basieren. Das verbreitetste Format ist das Normalformat (NF), welches die Abmessungen 240 mm x 115 mm x 71 mm aufweist. Ein weiteres weit verbreitetes Ziegelformat ist das Dünnformat (DF) mit den gleichen Maßen in Länge und Breite, jedoch einer geringeren Höhe von 52 mm.

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Diese Formate basieren auf der oktametrischen Maßordnung mit einer Einheit von 125 mm, bestehend aus einer Steinbreite von 115 mm und einer Fugenbreite von 10 mm. Neben dem Normal- und Dünnformat ist auch das Modulformat (ModF) gängig, das auf einer Zehntelteilung eines Meters beruht.

Ziegelformate, die als Vielfache des Dünnformats angegeben werden, sind ebenfalls erhältlich. Zum Beispiel entspricht „2 DF“ der doppelten Höhe eines Dünnformats und hat die Maße 240 mm x 115 mm x 113 mm. Weitere Vielfache sind 3 DF, 4 DF und so weiter. Diese Formate erleichtern die Planung und die Verarbeitung auf der Baustelle, da sie mit den genormten Fugenmaßen kompatibel sind.

Historische Formate

Historische Ziegelformate sind besonders bei der Sanierung und Restaurierung von Altbauten von Bedeutung. Sie spiegeln die regionale Baukultur und die technischen Möglichkeiten ihrer Epochen wider.

Reichsformat

Das Reichsformat entstand im 19. Jahrhundert und wurde 1872 in Deutschland gesetzlich als Standard für Ziegel eingeführt. Ursprünglich hatte es die Maße 25 cm x 12 cm x 6,5 cm. Um es besser in das metrische System einzupassen, wurde später das „neue“ Reichsformat mit den Maßen 24 cm x 11,5 cm x 6,3 cm eingeführt. Beide Varianten werden heute in der Altbausanierung genutzt, um historische Bauten originalgetreu zu erhalten.

Klosterformat

Das Klosterformat, das im Mittelalter verwendet wurde, fand vor allem bei Klöstern und Kirchen Anwendung. Diese Ziegel sind relativ groß und variieren in ihren Maßen typischerweise zwischen 28-30 cm in der Länge, 14-15 cm in der Breite und 9-10 cm in der Höhe. Ihre Stabilität machte sie ideal für massive Bauwerke.

Weitere historische Formate

Es existieren zahlreiche weitere historische Formate, die regional unterschiedlich sind:

  • Hamburger Format: Im Norden Deutschlands gebräuchlich, mit Maßen von 22 cm x 10,5 cm x 6,5 cm.
  • Oldenburger Format: Im Nordwesten Deutschlands, meist 22 cm x 10,5 cm x 5,2 cm.
  • Waalformat: Ursprünglich aus den Niederlanden, Maße von 21 cm x 10 cm x 5 cm.
  • Dänisches Normalformat: In Dänemark, normalerweise 22,8 cm x 10,8 cm x 5,5 cm.

Diese historischen Formate sind für die authentische Restaurierung historischer Gebäude unerlässlich.

Weitere Formate

Zusätzlich zu Standard- und historischen Formaten gibt es viele regional oder funktional geprägte Spezialformate, die verschiedene Bauaufgaben effizient lösen.

Hamburger Format

Vor allem in Norddeutschland verbreitet, existieren dickere Varianten mit Abmessungen 220 x 105 x 65 mm sowie dünnere Varianten mit 220 x 105 x 55 mm. Diese Ziegel zeichnen sich durch hohe Dichte und Festigkeit aus.

Wittmunder Format

Das aus dem friesischen Raum stammende Wittmunder Format ist bekannt für seine Langlebigkeit und hat typischerweise die Maße 220 x 105 x 45 mm.

Waaldickformat

Als Variation des niederländischen Waalformats misst das Waaldickformat 210 x 100 x 65 mm und eignet sich besonders für stark beanspruchte Bauwerke wie Pflasterungen und Außentreppen.

Dänisches Normalformat

Dieses Format ist in Dänemark und Norddeutschland verbreitet und misst 228 x 108 x 55 mm. Es wird sowohl für traditionelle als auch moderne Bauwerke verwendet.

Die Wahl eines geeigneten Ziegelformats hilft, die technischen Anforderungen und die ästhetischen Wünsche eines Bauprojekts zu erfüllen. Sie können so nicht nur die technische Leistungsfähigkeit, sondern auch die optische Erscheinung Ihres Bauwerks verbessern.

Vielfache von Dünnformaten

Dünnformate (DF) basieren auf der oktametrischen Maßordnung. Das Dünnformat hat Maße von 240 mm x 115 mm x 52 mm und dient als Basis für weitere Vielfache, die eine präzise und modulare Bauweise ermöglichen.

Gängige Vielfache des Dünnformats

  • 2 DF: Diese Steine messen 240 mm x 115 mm x 113 mm und sind doppelt so hoch wie ein DF.
  • 3 DF: Mit Abmessungen von 240 mm x 175 mm x 113 mm sind sie etwa dreimal so hoch und breiter als ein DF.
  • 4 DF: Diese Steine haben die Maße 240 mm x 240 mm x 113 mm und sind viermal so hoch wie ein DF.

Größere Formate wie 5 DF, 6 DF und bis zu 20 DF basieren ebenfalls auf diesem System, wobei die Grundlänge und -breite beibehalten und die Höhe variiert wird.

Anwendung

Vielfache des Dünnformats werden je nach Bauprojekt entsprechend ihrer Höhe und Breite eingesetzt:

  • 2 DF und 3 DF: Nutzen Sie diese Formate für Wände mit höheren statischen Anforderungen.
  • 4 DF und größer: Diese Formate eignen sich für großformatige Mauerwerkskonstruktionen, bei denen schnelle Bauweise und große Flächenabdeckung wichtig sind.

Standardisierte Maße dieser Formate erleichtern die Planung und Verarbeitung auf der Baustelle erheblich.

Bedeutung der Steinformate

Die Wahl des Mauerziegelformats beeinflusst viele Aspekte Ihres Bauprojekts, von der Ästhetik bis hin zu den strukturellen Anforderungen.

Ästhetische Wirkung

Die Dimensionen und Proportionen der Ziegel bestimmen das visuelle Erscheinungsbild Ihres Bauwerks. Extreme Maße wie beim Lang- oder Klosterformat setzen besondere optische Akzente, während traditionelle Formate wie das Reichs- oder Oldenburger Format historische Authentizität verleihen.

Effizienz in der Verarbeitung

Die Größe der Ziegel beeinflusst den Arbeitsaufwand und Materialbedarf. Kleinere Formate wie DF erfordern mehr Zeit und Fugenmörtel, da mehr Steine pro Quadratmeter gesetzt werden. Größere Formate wie 4 DF können schneller verarbeitet werden, da sie eine größere Fläche abdecken und somit weniger Fugen entstehen.

Technische Eigenschaften und Belastbarkeit

Größere Ziegelformate bieten höhere Druckfestigkeit und Tragfähigkeit, was bei tragenden Wänden besonders wichtig ist. Formate basierend auf der oktametrischen Maßordnung wie DF sind ideal für Projekte mit hohen Maßgenauigkeitsanforderungen.

Umwelt- und Kosteneffizienz

Die Wahl des Formats kann die Umwelt- und Kostenbilanz Ihres Projekts beeinflussen. Größere Formate benötigen weniger Steine pro Quadratmeter und können Materialkosten sowie den Energieverbrauch während Herstellung und Transport reduzieren.

Praktische Anwendungsmöglichkeiten

Ob Sie historische Gebäude sanieren oder moderne Bauwerke errichten, die Auswahl des passenden Formats hilft, spezifische Anforderungen zu erfüllen. Formate wie Hamburger und Oldenburger sind robust, während DF und seine Vielfachen oft bei präzisen, modularen Bauweisen verwendet werden.

Durch die sorgfältige Auswahl des passenden Mauerziegelformats können Sie die Ästhetik, Funktionalität und wirtschaftliche Effizienz Ihres Bauprojekts positiv beeinflussen.

Artikelbild: Digiphoto/iStockphoto

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