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Dachziegel

Rohdichte von Ziegeln: Einfluss & Tipps zur Auswahl

Von Markus Schneider | 24. Oktober 2024
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Markus Schneider
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Markus Schneider, “Rohdichte von Ziegeln: Einfluss & Tipps zur Auswahl”, Hausjournal.net, 24.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/rohdichte-ziegel

Die Rohdichte von Ziegeln beeinflusst maßgeblich ihre Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten im Bauwesen. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung der Rohdichte, ihre Einflussfaktoren und gibt praktische Tipps zur Auswahl des richtigen Ziegels für Ihr Projekt.

rohdichte-ziegel
Die Rohdichte von Ziegeln variiert

Was ist die Rohdichte von Ziegeln?

Die Rohdichte von Ziegeln misst, wie viel Masse ein Ziegel pro Volumeneinheit aufweist, und wird in Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³) angegeben. Da Ziegel Poren und Hohlräume enthalten können, umfasst die Rohdichte das gesamte Volumen des Ziegels. Ein höherer Rohdichtewert zeigt an, dass ein Ziegel schwerer und kompakter ist. Typischerweise variiert die Rohdichte von Ziegeln zwischen 700 kg/m³ und 2.400 kg/m³. Höhere Rohdichten resultieren in höherer Druckfestigkeit sowie besserer Schall- und Wärmedämmung, während niedrigere Rohdichten bessere Wärmedämmeigenschaften bieten.

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Einflussfaktoren auf die Rohdichte

Mehrere Faktoren beeinflussen die Rohdichte von Ziegeln, einschließlich der verwendeten Rohstoffe und des Herstellungsprozesses. Dies sind die zentralen Einflussgrößen:

  • Porosität durch Zusatzstoffe: Materialen wie Sägemehl und Polystyrol werden während der Herstellung hinzugefügt und verbrennen beim Brennen der Ziegel, wodurch Poren entstehen. Diese porösen Ziegel haben in der Regel eine niedrigere Rohdichte und bessere Wärmedämmeigenschaften.
  • Brenn- und Formgebungsprozesse: Die Temperatur und Dauer des Brennprozesses beeinflussen die Dichte maßgeblich. Höhere Temperaturen reduzieren die Porosität und erhöhen die Dichte. Auch die Methoden zur Porenbildung während der Formgebung spielen eine Rolle.
  • Ausgangsmaterialien: Die Verwendung verschiedener Ton- und Lehmsorten, die in ihren Dichtewerten variieren, wirkt sich auf die endgültige Rohdichte der Ziegel aus.
  • Volumenreduktion beim Brennen: Wasser und andere flüchtige Bestandteile entweichen während des Brennens, wodurch das Volumen reduziert und die Dichte beeinflusst wird.

Durch die Kombination dieser Faktoren kann die Rohdichte je nach Anwendungsfall variieren, um die gewünschten physikalischen Eigenschaften zu erreichen.

Rohdichteklassen im Ziegelbau

Ziegel werden im Bauwesen nach Rohdichteklassen (RDK) kategorisiert, die auf der Brutto-Trockenrohdichte basieren. Diese Klassen helfen bei der Auswahl des geeigneten Baumaterials.

Hier sind die gängigen Rohdichteklassen und ihre typischen Anwendungen:

  • RDK 0,8: Ziegel dieser Klasse (0,71 bis 0,80 kg/dm³) sind leicht und eignen sich für nichttragende Innenwände.
  • RDK 1,0: Mit einer Rohdichte von 0,91 bis 1,00 kg/dm³ sind diese Ziegel ideal für Innen- und Außenwände, bei denen Tragfähigkeit und Wärmedämmung gleichermaßen wichtig sind.
  • RDK 1,2: Diese Ziegel (1,01 bis 1,20 kg/dm³) eignen sich für tragende Innenwände und Außenwände.
  • RDK 1,4: Ziegel dieser Klasse (1,21 bis 1,40 kg/dm³) werden für Außenwände mit erhöhten Anforderungen an Schall- und Wärmedämmung verwendet.
  • RDK 1,8: Diese Ziegel (1,61 bis 1,80 kg/dm³) sind ideal für stark belastete Außenwände und bieten verbesserte Schalldämmung.
  • RDK 2,0: Mit Rohdichten von 1,81 bis 2,00 kg/dm³ sind diese Ziegel für Bauwerke mit höchsten Anforderungen an Festigkeit und Masse geeignet.

Durch die richtige Wahl der Rohdichteklasse können bautechnische und klimatechnische Anforderungen optimal erfüllt werden.

Bedeutung der Rohdichte für die Eigenschaften von Ziegeln

Die Rohdichte bestimmt maßgeblich die Eigenschaften und die Anwendbarkeit von Ziegeln in verschiedenen Bauprojekten:

Festigkeit

Ziegel mit höherer Rohdichte weisen eine höhere Druckfestigkeit auf und eignen sich hervorragend für tragende Wände und stark belastete Bauteile.

Wärmespeicherung

Ziegel mit höherer Dichte speichern mehr Wärme, was die Heizkosten senken und für ein ausgeglichenes Raumklima sorgen kann.

Schalldämmung

Dichtere Ziegel bieten einen besseren Schallschutz, da ihre hohe Masse den Schallwellenfluss effektiver blockiert. Dies ist besonders wichtig für Gebäude in lärmintensiven Umgebungen.

Wasseraufnahme und Feuchtigkeitsregulierung

Ziegel mit geringerer Dichte haben größere Poren und können mehr Wasser aufnehmen, was in Innenwänden zu einem angenehmeren Raumklima beitragen kann. Bei Außenwänden ist jedoch Vorsicht geboten, da eine erhöhte Wasseraufnahme potenzielle Frostschäden begünstigt.

Chemische Beständigkeit

Ziegel mit hoher Dichte sind widerstandsfähiger gegen chemische Einflüsse und eignen sich für spezielle Anwendungen wie in der Chemieindustrie.

Praktische Tipps für die Auswahl basierend auf der Rohdichte

  • Für tragende Wände: Wählen Sie Ziegel mit hoher Rohdichte (z.B. RDK 1,8 oder höher).
  • Für optimalen Schallschutz: Nutzen Sie Ziegel mit hoher Rohdichte.
  • Für Wärmedämmung: Entscheiden Sie sich für Ziegel mit niedrigerer Rohdichte, um von besseren Dämmeigenschaften zu profitieren.
  • Für feuchtigkeitsbelastete Bereiche: Verwenden Sie Ziegel mit geringerer Wasseraufnahmefähigkeit, um Frostschäden zu vermeiden.

Diese Hinweise unterstützen Sie dabei, die passenden Ziegel für Ihr Bauprojekt auszuwählen und so zu einem langlebigen und energieeffizienten Gebäude beizutragen.

Artikelbild: Ingo Bartussek/Shutterstock

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