Messen verschiedener Zündspulen
Nicht alle Zündspulen aller Hersteller lassen sich problemlos durchmessen, bei den meisten geht es aber. Die erhaltenen Werte können unterschiedlich sein, je nach Kettensäge, bei der man die Zündspule durchmisst kann man sich aber an der Größenordnung orientieren:
- Primärwicklungen liegen in der Regel im Ohmbereich
- Sekundärwicklungen liegen in der Regel im Kiloohm-Bereich
- das Zündkabel liegt meist ebenfalls imKiloohm Bereich
Es kann allerdings vorkommen, dass Zündspulen verbaut sind, die einen anderen Aufbau haben, dann sind auch die Werte andere, oder sie lassen sich gar nicht mehr messen. Das gilt beispielsweise für sogenannte Thyristorzündungen.
Messgeräte
Für das Durchmessen ist in der Regel ein gutes Multimeter ausreichend. Billiggeräte eignen sich für solche Messaufgaben nicht immer wirklich gut – bei manchen ist eine erfolglose Messung ganz einfach im Messgerät begründet und nicht an der Zündspule selbst.
Vorgehen bei der Prüfung
Um sich das Vorgehen bei der Prüfung vor Augen zu halten muss man lediglich erkennen, dass eine Zündspule eigentlich vom Prinzip her ein sehr einfach gebauter Transformator ist, der Ströme von der Primärspüle ausgehend hochtransformiert.
Die unterschiedlichen Werte (Ohm/Kiloohm-Bereich) der beiden Wicklungen erklären sich aus der Anzahl der Wicklungen und der Drahtdicke (dicker bei der Primärwicklung, dafür weniger Wicklungen).
Geht eine Messung gegen unendlich, kann man in der Regel von einem Kabelbruch ausgehen (oder die Zündeinheit lässt sich nicht messen, das ist die zweite Möglichkeit)