Äußerer Zustand der Zündkerze
Der Zündfunke muss zwischen den beiden Elektroden der Zündkerze überspringen. Folgende Gründe können diesen Vorgang stören oder unterbinden:
Abstand der Elektroden
Die Mittelelektrode und die gebogene Mettalllasche mit der zweiten Elektrode müssen im richtigen Abstand von 0,4 bis 0,6 Millimetern liegen. Ist die Metalllasche verbogen, findet der Zündfunke nicht das Gegenstück. Fühllehren sind das professionelle Werkzeug zum Nachmessen.
Sauberkeit
Ein Öl- und/oder Rußbelag können die Leitfähigkeit unterbrechen. Nach dem Reinigen sollte das Metall wieder blank glänzen.
Trockenheit
Nässe verändert die Leitfähigkeit. Entweder entsteht eine Art Dauerkurzschluss oder der Funke „ertrinkt“.
Wird eine falsche Zündkerze im Rasenmäher eingeschraubt, kann sie keinen Zündkreislauf herstellen.
Beeinflussende technische Bauteile
Bevor eine Prüfung der beteiligten Bauteile vorgenommen wird, ist es empfehlenswert, eine Augenscheinprüfung des Zündkerzenkabels und der Kabelschuhe beziehungsweise Verbindungen zu begutachten.
Unverzichtbares und zentrales Werkzeug zum Prüfen des Ankers im Zusammenspiel mit der Zündspule ist ein Funkenprüfer.
Anker
Der Funkenprüfer muss an das Zündkabel und mit der anderen Seite an den Zylinderkopf geklemmt werden. Geachtet werden muss darauf, dass die unverzichtbare Erdung keinen Kurzschluss an einem metallischen Gehäuseteil erzeugt. Wenn das Schwungrad mit mindestens 350 Umdrehungen pro Minute einen Funken auslöst, ist die Zündspule in Ordnung.
Schwungrad mit Keil und Magneten
Das Demontieren und Prüfen erfordert Erfahrung und Wissen bezüglich der Funktion eines Schwungrads. Verkürzt beschrieben muss das Schwungrad unbeschädigt und ohne Unwucht auf der Kurbelwelle laufen. Es kann durchaus einiges schiefgehen, wenn das Schwungrad, manchmal auch als Polrad bezeichnet, ausgebaut wird.
Zündspule
Die Zündspule im Rasenmäher lässt sich als Einzelbauteil auch mit einem Multimeter über den Widerstand in Ohm prüfen. Bei Defekt kann sie ausgetauscht werden.