Die Natursteinfassade kleben: Diese Bedingungen sollten erfüllt sein!
Um eine Natursteinfassade direkt auf den Untergrund zu kleben, müssen zwei wichtige Bedingungen erfüllt sein: Zuerst einmal benötigen Sie einen tragfähigen, hochstabilen Untergrund, der die nicht geringe Last zuverlässig trägt. Zum anderen muss sowohl der verwendete Mörtel / Kleber als auch der Naturstein möglichst atmungsaktiv sein.
Glatt polierte Natursteinplatten besitzen allerdings ziemlich dichte Poren, schließlich sollen sie nicht nur schön aussehen, sondern auch dem Regen trotzen. Aus diesem Grund allein ist es im Regelfall nicht ratsam, eine Natursteinfassade direkt auf die Wand zu kleben.
Auch eignet sich der anvisierte Untergrund in vielen Fällen nicht besonders gut, schwere Platten zu tragen. Ziehen Sie einen Bauexperten zu Rate, um die genannten Fragen zu klären und entscheiden Sie sich Zweifelsfall besser für eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade.
Die hinterlüftete Fassade als ideale Lösung
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) bringt gleich mehrere Vorteile auf einmal mit sich, die wir Ihnen im Folgenden nennen möchten:
- Sie sichert die maximale Belüftung der Außenwände.
- Sie sorgt für einen optimalen Abtransport von Feuchtigkeit.
- Sie besitzt eine eigene, stabile Tragekonstruktion.
- Sie schützt effektiv gegen Witterungseinflüsse aller Art.
- Sie bringt normalerweise eine eigene Wärmedämmung mit.
Eine hinterlüftete Fassade besteht aus der Fassadenbekleidung selbst, einer Hinterlüftungszone, der besagten Dämmung und einer soliden Unterkonstruktion. Im Fall der Natursteinfassade muss der tragende Part, auf den die hochwertige Verkleidung geklebt wird, besonders stabil sein.
Naturstein unter Lupe: Was zeichnet diesen Werkstoff aus?
Naturstein entsteht, wie der Name bereits sagt, in der Natur. Und er benötigt Milliarden von Jahren, um so auszusehen, wie er sich heute präsentiert. Dabei legt er sich eine enorme Widerstandskraft zu, die ihresgleichen sucht.