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Mit einer Nikotinsperre den Geruch im Raum neutralisieren

Von Stephan Wayan | 19. Januar 2021
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Unsere Küche ist ein Ort, der lebt – und manchmal auch riecht. In unserem Artikel stellen wir Ihnen die diffusionsoffene Nikotinsperre vor, die Gerüche und Schmutzpartikel abwehrt und eine saubere, frische Atmosphäre in Ihren vier Wänden ermöglicht. Lesen Sie weiter, um Einblicke in die effektivste Methode zur Verhinderung alter Gerüche und deren Neuaufnahme zu erhalten.

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Mit einer Nikotinsperre lassen sich Zigarettengerüche reduzieren
AUF EINEN BLICK
Wie funktioniert eine Nikotinsperre gegen Gerüche?
Eine Nikotinsperre ist ein spezielles Streichmittel, das unangenehme Gerüche in Wohnräumen reduziert, indem es auf porösen Oberflächen wie Wänden und Decken aufgetragen wird. Es verhindert das Eindringen von geruchsintensiven Partikeln, wie Nikotin und Kochdunst, und erhält dabei die Diffusion der Oberfläche.

Luftdicht versiegeln oder diffusionsoffene Nikotinsperre verwenden

Das Küchenwände selten und wenn, nur auf Teilflächen, nicht tapeziert werden, ist auch in der potenziell möglichen Geruchsannahme begründet. Generell gilt, dass alle diffusionsoffenen und porösen Oberflächen- und Wandmaterialien Gerüche annehmen, ablagern und permanent wieder abgeben. Dazu zählen neben Papiertapeten auch Holz, diffundierender Putz und Textiles. Luftdicht versiegelte Flächen wie Acryllacke, Fliesen und Putz mit Inhaltsstoffen aus Kunststoff lassen sich so intensiv abwischen, dass alle Geruchsquellen restlos entfernt werden können.

Leider können Decken- und Wandflächen nicht auf mechanischem Weg wie bei einem Geruchsverschluss für Abwasserleitungen vor Gestank geschützt werden.

Um die Diffusion zu erhalten und trotzdem alte Gerüche und Geruchsaufnahme zu verhindern, wurden Nikotinsperren entwickelt. Dabei müssen folgende Eigenschaften bei dem Streichmittel beachtet werden und gegeben sein:

  • Trotz auf Wasser basierender Herstellung und Funktion im Ergebnis Wasserfestigkeit, da Nikotin und manch anderer stinkender Stoff wasserlöslich sind
  • Das Streichmittel muss als Alleinmittel und farbgebende Deckschicht farbecht decken
  • Wenn eine Raucherwohnung gestrichen und renoviert wird, ist eine gründliche Basisreinigung, beispielsweise eine professionelle Ozonreinigung, empfehlenswert. Die Nikotinsperre auf den Wand- und Deckenflächen hilft nur bedingt, wenn Bodenbelag, Fußleisten, Fensterrahmen, Stuckelemente, Türzargen und Türblätter weiter Geruch abgeben
  • Grundsätzlich hilft eine Nikotinsperre gegen alle Schmutzpartikel, die sich mit Fettanteil absetzen können. Das gilt beispielsweise für Kochausdünstungen bei der Speisenzubereitung in der Küche und Rauchgeruch durch Kamine und Öfen
  • Die modernsten und effektivsten Nikotinsperren auf Wasser basierend enthalten eine Kunststoffemulsion. Bei der Auswahl muss auf den Grad der Diffusionsfähigkeit geachtet werden. Je höher die Kunststoffanteile im Streichmittel sind, desto geringer fällt das Diffundieren aus
Tipps & Tricks
Wenn Sie frisch riechendes, hygienisches und sauberes Wohnen schätzen, richten Sie sich idealerweise einen Raucherraum ein. Auch nach dem Auftrag einer Nikotinsperre lagern sich die geruchsbildenden Partikel auf der Oberfläche ab. Je nach Ihrer olfaktorischen Sensibilität kann das bis zum nicht Wahrnehmen des Geruchsschutzes führen.

Artikelbild: Ingo Bartussek/Shutterstock