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Themenbereich: Dachformen

Das Pfettendach

Pfettendach
Die Besonderheiten eines Pfettendachs Foto: /

Das Pfettendach

Das Pfettendach ist die am häufigsten im deutschsprachigen Raum zu findende Dachstuhlausführung, obwohl es nicht der klassische Dachstuhl in unseren Breitengraden ist. Wie auch der Sparrendachstuhl besitzt das Pfettendach seine ganz eigenen Vor- und Nachteile, über die wir Sie nachfolgend informieren möchten.

Hintergründiges zum Pfettendach

Entstanden ist der Pfettendachstuhl aus einer Flachdachkonstruktion. Daraus wurde zunächst ein Pultdach, später dann das Satteldach und andere, ähnliche Dachstuhlausführungen. Diese Dachstuhlkonstruktion war vor allem in der mediterranen Region weitverbreitet. Bit den Römern kam diese Bauweise dann nach Mittel- und Nordeuropa.

  • Lesen Sie auch — Sparrendach oder Pfettendach
  • Lesen Sie auch — Die Pfetten
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Der Pfettendachstuhl löst das Sparrendach ab

Bis dahin war nördlich der Alpen der Sparrendachstuhl der typische Dachstuhl. Je nach individuellen Bedürfnissen bietet der zwar gegenüber dem Pfettendach ebenfalls Vorteile, doch der herausragende Vorzug vom Pfettendach sind flexiblere Bauoptionen und größere Spannweiten, die möglich sind. Darüber hinaus können Sie das Pfetten- und das Sparrendach auch kombinieren.

Aufbau des Pfettendachs

Auf den ersten Blick ähnelt der Aufbau des Pfettendachs dem des Sparrendachstuhls sehr stark, hat aber dennoch deutliche Unterschiede. So besitzen beide Dachstühle Sparren, allerdings wird das Gewicht beim Pfettendachstuhl über Pfetten und darunter stehende Stützen abgeleitet. Beim Sparrendachstuhl wird das Gewicht der zwingend gegenüberstehenden Sparren beider Dachhälften über die Sparren abgeleitet.

Elemente vom Pfettendach

Daher sind beim Sparrendachstuhl komplizierte Drempel-Konstruktionen notwendig (Kniestock), die beim Pfettendach entfallen. Der Aufbau des Pfettendachs ist wie folgt.

  • Fußpfetten (im Bereich des Traufpunkts)
  • eine oder mehrere Mittelpfetten
  • eine Firstpfette
  • Stützen

Konstruktionsformen vom Pfettendachstuhl

Die Stützen vom Pfettendach können einreihig senkrecht stehen, dann ist es ein einfach stehender Stuhl. Mit zwei stehenden Stützpfostenreihen ist es ein zweifach stehender Stuhl. Werden die Pfetten jedoch schräg abgestrebt, handelt es sich um einen liegenden Pfettendachstuhl. Die auf den Pfetten nach oben aufgerichteten Sparren müssen zudem nicht zwingend gegenüber stehen (beide Dachhälften).

Vor- und Nachteile vom Pfettendach

Dadurch ergibt sich eine ganze Reihe an Vorteilen, die das Pfettendach zu populär machen.

  • auch Walmdachkonstruktionen sind einfach zu konstruieren (einschließlich Krüppelwalmdach)
  • große und schwere Dachgauben können nahezu beliebig gesetzt werden
  • der Kamin kann nahezu beliebig gesetzt werden
  • Spannbreiten von bis zu 14 m sind mit einem Pfettendach möglich
  • bei flachen Ausführungen geringer Holzbedarf
  • keine komplizierte Drempelkonstruktion

Die Nachteile

Dem gegenüber stehen jedoch einige Nachteile. So können die Stützbalken für die Pfetten stören, wenn Sie einen Dachausbau planen. Je nach Ausführung können Sie die Stützbalken aber auch in Zwischenwände integrieren.

Tragwände und Holzbedarf

Außerdem sollten die Stützbalken die Last nicht ausschließlich auf die Geschossdecke der darunterliegenden Etage ableiten. Vielmehr ist auf tragende Mauern zu achten, die entsprechend integriert werden müssen. Bei steilen Pfettendächern ist der Holzverbrauch höher und wird zusätzlich verstärkt, da ein steiles Pfettendach auch gegen Wind geschützt werden muss.

Pfettendächer: ein Fazit

Ob Sie sich nun für einen Pfetten- oder einen Sparrendachstuhl entscheiden, hängt sicherlich stark davon ab, welche Dachform von Ihnen bevorzugt wird und wie Sie das Dachgeschoss nutzen wollen. Vor- und Nachteile vom Pfettendach müssen Sie mit denen vom Sparrendach vergleichen, um festzulegen, welche Dachstuhlkonstruktionen Ihnen die meisten Vorteile bieten.

Tipps & Tricks
Die Pfetten werden bei einem Pfettendach auch Rofen genannt. Diese werden über eine Aufklauung (Pfettenanker beispielsweise) mit den Sparren verbunden.

Wir bieten Ihnen im Hausjournal selbstverständlich auch Artikel zu den anderen Dachformen, also auch zum Sparrendach.

Autor: Tom Hess
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