Wenn Sie also ein Pflaster planen, sollten Sie nach regionalen Anbietern suchen, die kurze Anfahrtswege haben, sofern das bezüglich der Auswahl Ihrer Steinart möglich ist. Die mehrere Tonnen schwere Ladung kostet auf jedem Kilometer, auf der sie bewegt werden muss, Kraftstoff und Verschleiß, den Sie bezahlen müssen. Dazu kommt die Arbeitszeit eines Fahrers und das Be- und Entladen des Fahrzeugs. Um die Preise für Ihr Pflaster schon in diesem Stadium zu senken, kann die entsprechende Vorbereitung der späteren Pflasterfläche helfen. Ein kleiner Umbau, der die Anfahrt des Pflasters bis direkt an die Baustelle ermöglicht, senkt den Abladeaufwand und spart mitunter sogar einen Kran oder einen Gabelstapler.
Gebraucht oder neu, Beton oder Natur
Während Naturstein beim Abladen einfach und schnell aus dem Transportfahrzeug geschüttet werden kann, müssen Betonpflastersteine meist auf Paletten gestapelt abgeladen werden. Große Auswirkung auf die Preise von Pflaster haben die zeitraubende Bewegung des Materials und die Erreichbarkeit während des späteren Pflasterns. Bei einer optimalen Vorbereitung liegt kein Erdaushub im Weg, unmittelbar neben des späteren Pflasters ist eine tragfähige Lagerfläche für die Pflastersteine vorhanden und genug Platz für sonstiges Zubehör wie Splitt, Randsteine, Fugenfüllung und Werkzeug vorhanden. Als Richtwert können Sie erreichen, die Gesamtkosten für Ihr Pflaster unter dem Doppelten des reinen Materialpreises zu halten. Wenn Sie gebrauchte Pflastersteine verwenden, kann eine Vorsortierung notwendig sein, für die genug Platz vorgesehen sein sollte.
Nebenkosten und indirekter Aufwand
Wenn Sie den kompletten Preis für Ihr Pflaster kalkulieren möchten, sollten Sie auch an pflasterferne Arbeiten denken. Der Aufwand für den eventuell notwendigen Erdaushub kann ein großer Preisfaktor sein, wenn zum Beispiel sehr harte oder lehmhaltige Erde ausgeschachtet werden muss.