Die drei gebräuchlichsten Dachkonstruktionen
Wer eine Poolüberdachung selber bauen will, kommt bei runden Beckenformen schnell ins Grübeln. Neben mehreckigen, mehr oder weniger runden Formen sind drei bewegliche oder halbkugelförmige Aufsätze üblich:
1. Fächerförmige Kuppel
Von der Mitte der Kuppel aus verlaufen in gleichen Abständen Bogenprofilliesten parallel zum unteren Rundrahmen. Die einzelnen Füllungen zwischen den Profilen haben die Form von Kuchenstücken. Die einzelnen Elemente sind versetzt angeordnet und können teilweise übereinander geschoben werden. Die meisten Modelle lassen sich durch seitliches Verschieben bis zur Hälfte oder zu drei Vierteln des Gesamtumfangs öffnen.
2. Klappzelt beziehungsweise Cabrio-Dach
Das halbkugelförmige Dach besteht aus zwei bis fünf halbkreisförmigen Profilleisten. Sie treffen an zwei gegenüberliegenden Punkten in Multiklappscharnieren zusammen. Wie beim Verdeck eines Cabriolets können die Bögen auseinandergezogen werden und bilden eine „Ziehharmonika“ um eine Mittelachse. Das Gestänge kann teilweise oder ganz zusammengeschoben werden. Bei starren Füllungen aus Acrylglas ist die maximale Öffnung nur bis zur Breite des Abstandes der Profilbügel möglich. Die zusammengeschobenen Teile verbleiben auf einer Beckenseite.
3. Beweglich gelagerte Dachplatte
An den Seiten des Rundbeckens werden drei oder vier Pfosten im gleichen Abstand zueinander angeordnet. Sie dienen als Führungselemente für eine eingehängte Dachplatte. Die Dachplatte kann jede beliebige Form haben, auch rund und oval. Nachteilig ist, dass die Pfosten im geschlossenen Zustand sichtbar bleiben. Beim absenkbaren Dach fehlt im geöffneten Zustand der seitliche Schutz, z.B. gegen Wind. Der Vorteil ist die hohe Stabilität, die das Becken auch im Winter, bei starken Niederschlägen und bei Frost gut schützt.