Die Wassersperre
Porenbeton nimmt aufgrund seiner Materialeigenschaften sehr viel Wasser auf und trocknet danach nur sehr langsam. Deshalb ist eine entsprechende Wassersperre beim Verarbeiten grundlegend wichtig.
Die Isolierschicht kann entweder aus einer speziellen Isolierfolie bestehen, oder auch aus schweißbarer Dachpappe hergestellt werden.
Isolierfolie ist rau und verhindert auch ein Verrutschen des Überbaus. Sowohl auf die Grundmauern als auch auf die Folie muss eine Schicht Zementmörtel aufgetragen werden, um Unebenheiten auszugleichen und ein Verrutschen der Folie zu verhindern. Ein mehrschichtiger Folienaufbau ist empfehlenswert.
Schweißbare Dachpappe kann ebenfalls als horizontale Sperrschicht verwendet werden. Zuvor muss auf die Grundmauern aber eine Isolierschicht aufgestrichen werden. Der Überstand über die Grundmauerkante muss wie bei Isolierfolie mindestens 5 cm betragen.
Dünnbettmörtel richtig verarbeiten
Ein Auftrag in exakt der gleichen Schichtdicke ist beim Vermauern von Plansteinen unbedingt nötig. Je nach benötigter Schichtdicke ist daher ein Mörtelschlitten praktisch unverzichtbar. Der Mörtelschlitten muss auf die jeweilige Steinbreite ausgelegt sein.
Weitere Werkzeuge
- KIT Kelle
- Säge und Winkel zum Zuschneiden von Steinen
- Gummihammer
- Wasserwaage
- spezielles Rührwerk für die Bohrmaschine
Wird kein Mörtelschlitten verwendet, ist der Einsatz einer speziellen auf die jeweilige Nahtbreite und Steinbreite ausgelegten KIT Kelle sehr empfehlenswert.
Der Dünnbettmörtel muss immer mit einem speziellen Rührwerk angerührt werden, um Lufteinschlüsse im Mörtel unbedingt zu vermeiden. Auf ein Verrühren mit besonders niedriger Drehzahl ist dabei zu achten.
Die Steine müssen immer exakt lotrecht auf die Mauer gesetzt werden, um die Nahtfugen so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Nach dem Setzen immer mit dem Gummihammer festklopfen und den Sitz jedes einzelnen Steins mit der Wasserwaage überprüfen.
Ungleichmäßigkeiten, auch beim Mörtelauftrag, setzen sich über die gesamte Wand hinweg fort und gefährden Tragfähigkeit und Statik der Wand.
Der Zuschnitt von Steinen gelingt am besten mit einer handelsüblichen Säge und unter Zuhilfenahme eines Winkels. Dadurch werden exakte Schnitte möglich.