Grund- und Sickerwasser
Der Pumpensumpf besteht aus einem meist quadratischen Loch in der Bodenplatte des Kellers. Bei normalen Haus- und Kellergrößen misst es meist vierzig mal vierzig Zentimeter. In den Schacht wird eine Tauchpumpe (27,58 € bei Amazon*) gestellt, die einen automatischen Auslöser hat. Wenn im Schacht der Wasserstand einige Zentimeter erreicht hat, setzt ein mechanischer Hebel oder Schwimmer die Pumpe in Gang.
Das ausgepumpte Wasser aus dem Pumpensumpf wird in einen Abwasseranschluss gepumpt, der sich über dem Niveau der Talsohle befindend kann. Für Sicker- und Grundwasser reicht diese Sonderentwässerungsanlage aus. Wenn beispielsweise eine Toilette im Keller betrieben werden soll, wird ein leistungsfähigeres Wasserhebewerk montiert.
Regelmäßig warten
Wichtig ist die zuverlässige Funktion der Pumpe, damit das Wasser nicht bis zum oberen Rand des Pumpensumpf steigen kann. In diesem Fall bestände das Risiko, das Wasser unter den Estrich auf der Bodenplatte läuft oder der Schacht überläuft. Daher sollte ein Markengerät ab rund tausend Euro gewählt und regelmäßig auf seine Funktion überprüft werden.
- Verschmutzungen, Schlamm und Sand regelmäßig aus dem Pumpensumpf entfernen.
- Probeweise Wasser in den Pumpensumpf einleiten und automatische Pumpeneinschaltung kontrollieren.
- Den Pumpensumpf mit einem Deckel versehen, um Stolpergefahr auszuschließen und eventuelle Geruchsentwicklung zu minimieren.
- Bei Einspülung von Fremdstoffen oder Farbänderung des einfließenden Wassers sofort nach der Ursache suchen.
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